Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

ANTIBIOTIKA UND PILZINFEKTION

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: ANTIBIOTIKA UND PILZINFEKTION

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und zwar bin ich nun in der 9. woche schwanger.bei mir wurde eine blasenentzuendung festgestellt.habe seit ca 2 jahren immer wieder blasenentzuendungen hatte immer bakterien und blut im urin hatte einen nierenstein vor ca einem jahr der im harnleiter steckte was erst im kkh entfernt werden sollte er dann aber von alleine abging danach aber immer noch weiter blasenentzuendung...sehr haufiger harndrang und probleme beim ablassen des urins es schmerzt und geht haeufig nicht gleich am anfang.nun wurde mir ueber katheter urin entnommen als frauenearztin bei mir schwangerschaft feststellte und urin wurde eingeschickt mit befund eines exotischen keims.an den namen kann ich mich leider nicht erinnnern.nun hat mir frauenaerztin cefpodoxim 200mg verschrieben die ich 7tage nehmen soll.nehme sie seit dem 24.12 und heute ist mein 6ter tag.nun habe ich seit zweitem tag der einnahme schon eine pilzinfektion obwhol ich das mittel vagisan von dr.wolf(milchsaeurebakterien) seit dem ersten tag der antibiotikaeinnahme benutzte.habe nun 2 fragen...habe im internet gelesen, dass cefpodoxim in der schwangerschaft moeglichst nicht eingesetzt werden sollte, da da der Wirkstoff durch den Mutterkuchen zum Ungeborenen gelangt und die Entwicklung des Ungeborenen stören kann. mache mir nun wirklich grosse sorgen da ich ja auch erst in der fruehschwangerschaft bin jetzt gerade 9te woche!warum verschreibt meine frauenearztin mir dieses antiobiotika wenn es laut hersteller scheadliches fuers kind ist!!!!ich verstehe das nicht wenn es doch antibiotika fuer schwangere frauen gibt die bedenkenlos genommen werden koennen! meine 2.frage weare wegen dem pilzbefall. meine frauenaerztin meinte, dass dies so schnell gar nicht gehen koennte aber ich habe seit jahren immer wiederkehrende pilzinfektionen und weiss somit wenn ich einen pilz habe und habe prinzipiell bei antibiotikaeinnahme immer einen pilz und habe wie gesagt nach dem 2. tag der einnahme bereits erste anzeichen einer pilzinfektion gespuert.nun sind es 5 einhalb tage und ich habe sehr sehr grossen juckreiz und brennen und haut ist schon sehr entzuendet und auch sehr starken dickfleussigen ausfluss.und muss ja noch weiterhin antibiotika einnehmen, d.h. die beschwerden werden immer schlimmer meine aerztin meinte aber, dass man pilzinfektionen erst ab dem 3ten monat behandeln sollte mit kade fungin (wirkstoff clotrimazol)welches sie mir immer verschreibt.sie hat mir zwar eine packung kade fungin6 mitgegeben mit creme fuer innen und aussen aber sie riet mir ab dies zu benutzen und stattdessen es mit kamillenbaedern zu versuchen.habe aus angst da ich jetzt auch schon ein antibiotika einnehme, welches ich in der ss gar nicht nehmen sollte die kade fungin creme noch nicht benutzt obwhol der juckreiz und das brennen wie gesagt sehr stark sind.bin sogar zur apotheke und habe nach einer alternativ behandlung gefragt ob es denn nicht irgendwas geabe das ich in der freuhschwangerschaft nehmen koennte gegen den pilz und die apothekerin empfahl mir majorana vaginalgel von wala eine pflanzliches creme gegen erkrankung der weiblichen geschlechtsorgane, welche man normalerweise in die scheide einfuehrt.sie meinte diese creme sei unbedenklich und wuerde den juckreiz lindern. da ich diese creme nicht kenne und in der beilage steht man sollte sie in der schwangerschaft nur unter ruecksprache mit arzt anwenden bin ich diesbezueglich auch sehr unsicher.habe die creme nun 2mal benutzt aber nicht eingefuehrt sonder nur aussen aufgetragen, um wenigstens den juckreiz zu lindern aber dies hat bis jetzt auch nicht wirklich was geholfen.bitte um ihren rat wegen des antibiotikas ob ich mir nun sorgen manchen muss wegen des kindes und was ich denn nun gegen meine starke pilzinfektion tun kann ohne das kind zu scheadigen!danke fuer ihre antwort im voraus.mfg


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, 1. Hier kann ich Sie beruhigen: dieses Antibiotikum ist auch in der Schwangerschaft anwendbar und nach bisheriger Datenlage unbedenklich. 2. ein Scheidenpilz stellt während der Schwangerschaft kein Risiko dar. Bei einer Infektion kurz vor der Geburt sollte der Geburtshelfer informiert sein. Die Neugeborenen können in den ersten Lebenswochen einen Pilzbefall im Mund- oder Windelbereich bekommen. Auf der Kopfhaut des Neugeborenen kann es zu einem schuppigen Belag kommen. Liegt eine solche Pilzinfektion in der Schwangerschaft vor, können die zur Verfügung stehenden, antimykotischen Maßnahmen ergriffen werden. In der Schwangerschaft wird die Pilzinfektion allerdings immer behandelt, selbst bei Beschwerdefreiheit der Frau. Für den Wirkstoff Nystatin und den Wirkstoff Clotrimazol (z.B. Kadefungin®) liegen die besten Erkenntnisse vor. Beide können zur Therapie eingesetzt werden. Wenn auch bei Clotrimazol ein entsprechender Vermerk im Beipackzettel vorhanden ist, gibt es bisher keine dokumentierten Schäden bei Kindern nach Anwendung von Clotrimazol. Bei vorsichtiger Handhabung dürfen hier auch Vaginaltabletten eingesetzt werden. Dieses ist für eine optimale Therapie häufig auch unerlässlich. VB


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