Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Abtasten des Muttermundes - SCHMERZHAFT, gerne an alle!

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Abtasten des Muttermundes - SCHMERZHAFT, gerne an alle!

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Hallo Herr Dr. med. Bluni, hallo liebe Mitschwangeren, bin in 35 SSW und war heute zur Vorstellung im krankenhaus. dort haben die das volle programm mit mir gemacht: ctg, ultraschall und........ muttermund abtasten. dazu habe ich mal ne frage: das tat soooooo weh. habt ihr das auch? das war so unangenehm. oder habe ich mich vielleicht zu sehr verkrampft? wie oft machen die das jetzt vor der geburt???? bei jeder VU? damals meinte mein gyn, vaginale untersuchungen mache er nicht so oft, wegen der gefahr das bakterien aufsteigen. meinte er damit auch das abtasten des muttermundes? können denn da auch bakterien aufsteigen? mein muttermund ist noch schön zu. wenn die den abtasten, schlägt das irgendwie immer auf mein kreislauf und ich finde, ich merke JETZT noch (4 Stunden nachhher) etwas druck da unten wie geht es euch so und wie oft wird das jetzt gemacht? was meinte mein gyn mit den aufsteigenden bakterien? kann bei diesem Abtasten was passiern????? habe jetzt schon bedenken! vielen dank für eure hilfe. vielen Dank auch an Herrn Dr. med. Bluni !!!!! Sie helfen mir IMMER SUPER, tut echt gut und nimmt angst :-))


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, es ist richtig, dass diese Untersuchung manchmal sehr unangenehm und auch schmerzhaft sein kann, was aber für die Schwangerschaft selbst oder das KInd keine Bedeutung hat und unter normalen Umständen werden auch keine Keime verschleppt. Eine gynäkologische Untersuchung ist bei Beginn der Schwangerschaft mit einem Chlamydienabstrich vorgesehen. Gegebenenfalls kann Frauenärztin/Frauenarzt dann noch nach Bakterien & Pilzen schauen und den ph-Wert bestimmen. Auch sollte ein aktueller Krebsabstrich vorliegen. Eine regelmäßige Kontrolle des ph-Wertes ist in jedem Fall nicht vorgesehen. Ist der weitere Verlauf unauffällig und liegt kein Risiko vor (z.B. Zustand nach Frühgeburt oder sehr frühem Blasensprung)und es gibt keine vorzeitigen Wehen, sind weitere gynäkologische Tastuntersuchungen nicht vorgesehen, auch wenn dieses schon lange in Deutschland tägliche Praxis ist. VB


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