Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

Zusätzliche Diagnostik und Ultraschall

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

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Frage: Zusätzliche Diagnostik und Ultraschall

Nessa9008

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Hallo, heute hatte ich einen weiteren Termin zur Vorsorge. Vor 2 Wochen schickte mich mein Frauenarzt mit Überweisung zum Harmonytest und Ultraschall in ein Pränatalzentrum. Heute sollte ich nun zusätzliche eine Igel für weitere Ultraschalls in der Praxis unterschreiben. In der ersten Schwangerschaft hatte ich lediglich 3 Ultraschall und dachte auch dass dieses "babywatching" mittlerweile verboten sei. Nun hat mir die Frauenärztin ein wahnsinnig schlechtes Gewissen gemacht weil ich die Igel-Ultraschall nicht wollte, es geht ja um die Gesundheit meines kindes. Die alte frauenärztin sagte damals allerdings immer so wenig Ultraschall wie möglich so viel wie nötig. Weil es das baby unnötig beeinflussen könnte. Was ist denn nun richtig, muss ich hier ein schlechtes Gewissen haben, dass man etwas übersehen könnte? Oder will meine ärztin nur schnelles geld an mir verdienen? Zusätzlich kam nun Ihrerseits die frage ob sich meine Krankenkasse schon wegen des harmonytests gemeldet hätte einige Krankenkassen würden die zahlung nachhinein trotz Überweisung wohl ablehnen, jetzt habe ich angst auf den kosten für solch einen test den ich eigentlich gar nicht wollte sitze zu bleibt. Ist das möglich? Die nächste Überweisung zur Feindiagnostik steht schon an... wie sollte ich hier reagieren?


Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Hallo Nessa9008, in der Schwangerenvorsorge sind 3 Ultraschalluntersuchungen um die 10./20./30.Woche vorgesehen.Diese sind für Sie kostenlos und reichen bei normalem Schwangerschaftsverlauf aus.Beim Harmonytest (NIPT) geht es darum Hinweise-bzw. einen fast sicheren Ausschluß für Chromosomenstörungen (Tr.13/18/21) zu bekommen,deren Häufigkeit altersabhängig steigt. Ihr Frauenarzt muß wissen,ob Sie erhöhte Risiken für Fehlbildungen bzw.andere Erkrankungen haben oder nicht.Dafür gibt es einen Risikokatalog. Das sollte er Ihnen erklären können und müssen.Eine zusätzliche Fehlbildungsdiagnostik in der 21.Woche ist sicher sinnvoll,wenn diese beim Spezialisten durchgeführt wird,da diese(r) mehr kindliche Auffälligkeiten erkennen kann als der normal ausgebildete Frauenarzt/Ärztin.Was Ihr Frauenarzt kann oder nicht,bzw.welche Spezialqualifikationen (z.B.DEGUM II/III) er/sie hat kann ich nicht beurteilen.Das sollten Sie Ihn/Sie fragen.Dann sollten Sie entscheiden,welche Untersuchung Sie zusätzlich machen (und extra bezahlen) oder nicht.Ob die Krankenkasse den Harmonytest bezahlt oder nicht,hängt alleine von der Begründung ab,die der durchführende Arzt auf dem Untersuchungsvormular aufgeschrieben hat.Fragen Sie dort nach. Wichtig ist immer,daß Sie alles nachfragen und erklären lassen,bevor Sie etwas machen lassen. Alles Gute Prof. Hackelöer


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