Kristina82
Guten Morgen Herr Dr. Hackelöer, bei mir wurde in der 20 W + 3 T der Fehlbildungsultraschall/Echo in einem Pränatalzentrum durchgeführt. Hierbei wurde beim maternalen Doppler der linken arteria uterina ein erhöhter Widerstand (eher plazentafern) festgestellt. Kein Notching. Werte: PI: 1,84 (hinter einem Pfeil: + 3,3 SD) RI: 0,78 (hinter einem Pfeil: + 2,9 SD) Die rechte Arterie ist in Ordnung (PI: 0,51; RI: 0,39). Präeklampsie-Risiko: vor der 32. Woche 1 in 9769, vor der 36. Woche 1 in 606. Das Wachstum des Babys ist gut, leicht über dem Durchschnitt. Da sich die Arterie noch verändern kann, soll eine Kontrolle in der 27. oder 28. SSW stattfinden. Meine Frauenärztin sagt, dass nicht zwingend eine erneute Untersuchung der a. uterina mit Doppler erfolgen muss, solange sich das Baby weiterhin gut entwickelt. Daher nun meine Frage an Sie: Was würden Sie empfehlen? Stimmt es, dass ein gesundes Wachstum ausreichend ist zur Kontrolle oder könnte eine Unterversorgung dennoch unentdeckt bleiben (z.B. Sauerstoff, oder hat dies hiermit gar nichts zu tun?)? Ich bin eigentlich nicht für viele Ultraschall- und Doppleruntersuchungen, jedoch haben insgesamt schon einige stattgefunden. Herzlichen Dank im Voraus für Ihre Antwort!
Hallo Kristina82, die Aussage Ihrer Frauenärztin ist richtig.Einseitige uterine Widerstandserhöhung ohne notching beinhaltet keine klinische Aussage.Es reicht aus beim 3.Screening (28.-32.SSW) den Doppler zu kontrollieren. Alles Gute Prof. Hackelöer
Kristina82
Herzlichen Dank für Ihre Antwort! Ich bin mir jetzt aber nicht ganz sicher, ob Sie doch eine weitere Doppleruntersuchung empfehlen oder ob die Kontrolle des Wachstums des Babys per normalem Ultraschall ohne Doppler (Aussage der Frauenärztin) ausreicht?
Letzteres reicht.
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