jlika
Guten Tag Prof. Dr. Hackelöer, ich bin derzeit bei 29+5. Ich schreibe ihnen nun, weil ich ein paar Fragen habe, die mir keine Ruhe lassen. Kurz zur Vorgeschichte... ETS im Uniklinikum Tübingen bei Prof. Dr. Kaagan (Degum III). Bei 12+6 ergaben sich folgende Werte: NT 2,3mm SSL 66,1mm BPD 20,9mm AU 57,4mm FL 7,5mm Nasenbein darstellbar Biochemie wurde auch gemacht, da ich adipös bin und der Harmony in der letzten SS (2016) nicht auswertbar war. Die Entscheidung war richtig, da auch diesmal 2x nicht auswertbar. Demnach adj. Risiko für T21: 1:2118 (normales Hintergrundrisiko 1:115) Erstmal gut, aber ja nur eine Risikoberechnung, T13 und T18 außen vor, da sehr unwahrscheinlich mit Werten um die 1:6000 bzw. 1:9000 Es wurden beim ETS keine Softmarker gefunden. Aber mich irritiert die Nackenfalte von 2,3mm trotzdem. In der letzten SS (2016) bei 11+6 hatte ich einen Wert von 1,5mm (dieselbe Klinik). Ich habe zwar mehrfach gelesen, dass die NT ohne weitere Auffälligkeiten keine Relevanz hat, aber 1. stimmt es, dass es wohl einen Unterschied macht, ob man eine NT von 2,3mm bei 11+0 hat oder eben bei 12+3? Sprich umso später geschallt wird, desto größer die Toleranz der NT? Beim II. Screening war nur das Verhältnis von BPD/FL mit 1,323 leicht im Grenzbereich, was mir die Untersucherin (nicht Prof. Dr. Kaagan) nicht mitteilte, sondern was ich erst nach der Untersuchung zuhause im Bericht nachlas. Sie maß eine Nackenfalte von 2,4mm bei 20+6 2.Warum wird die Nackenfalte/Nackenödem in das II. Screening trotzdem mit eingebunden und welche Aussagekraft hat sie? 3. Wächst bei einem T21 Kind die Nackenfalte bzw. das Nackenödem weiter an? Bzw. ist eine Nackenfalte von 2,4 mm bei 20+6 in Ordnung? 4. Wenn beim II. Screening auch keine Softmarker zu finden waren, und mit dem Verhältnis von BPD/FL von oben, kann ich doch entspannen oder? Die Untersucherin hat mir nichts Negatives gesagt. Aber leider auch nicht wirklich etwas erklärt. Sowohl nach dem ETS als auch nach dem II. Screening wurde mir von beiden Untersuchern von einer FU abgeraten, da es dafür keine Indikation gebe. 5. Ist ihnen in ihrer langjährigen Karriere schon einmal ein Fall untergekommen, bei dem eine Patientin sowohl beim ETS als auch beim II. Screening völlig unauffällige Befunde hatte und trotzdem ein Kind mit T21 entbunden hat? In Tübingen erhielt ich ganz klar ein "Nein" auf diese Frage...(habe einen zertifizierten Degum III Untersucher gefragt) Am 7.9.17 habe ich das III. Screening. LG und vielen Dank für ihre Antwort (en) jlika
Hallo Jlika, alles sieht bestens aus und bei der Beurteilung des Risikos ist immer nur der Gesamtwert von Bedeutung und nicht ein einzelner Wert,wie z.B. die NT.Die BPD/FL Ratio hat auch keine große Bedeutung.Eigentlich gibt es keinen Grund zur Sorge-aber es gibt auch Tr.21 Kinder,die überhaupt keine körperlichen Auffälligkeiten aufweisen.Ich habe mindest 3 solcher Fälle erlebt-zuletzt im letzten Jahr,trotz bester Ultraschalldiagnostik! Also ,wenn man 100% braucht muß man punktieren.Das Risiko beim Erfahrenen Untersucher liegt auch nur bei 0,1%. Alles Gute Prof. Hackelöer
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