FridaKahlo
Sehr geehrter Prof., letzte Woche war ich zur Feindiagnostik und es wurde festgestellt, dass das Kind eine Woche zu klein ist, die Durchblutung der Gebärmutter nicht gut ist, was sich aber scheinbar noch ändern kann und auch die Nabelschnurdurchblutung sehr schlecht war, da manchmal kein Fluss mehr zu erkennen war ( kleine Lücken). Natürlich mache ich mir sehr große Sorgen und wollte nun fragen, ob sich die Durchlutung der Nabelschnur auch noch verbessern kann und ob unser Kind dadurch irgendwelche Schäden bekommt, die man nicht feststellen kann. Ich leide unter chronischer Hypertonie und habe Betablocker genommen, die ich dann sofort abgesetzt und gegen ein sichereres Medikament ausgetauscht habe. Könnten die Durchblutungsstörungen auch von den Betablockern kommen und sich nun verbessern? Kann ich außerdem, außer der mir verordneten Ruhe, noch etwas tun? Letzte Woche war ich übrigens bei 20+6. Vielen Dank für Ihre Mühe und Ihre Antwort. Frida Kahlo
Hallo FridaKahlo, der Grund für die Durchblutungsprobleme liegt in Ihrem Hypertonus begründet und nicht in den Medikamenten,obwohl Methydopa besser ist für die Durchblutung ,als ß-Blocker.Das ist richtig.Da ie Dopplermessungen nicht immer einfach sind,können auch mal Messungen ohne Fluß vorkommen,die vielleicht garnicht der Wirklichkeit entsprechen.Zählen tut nur,ob auch positiver Fluß gemessen werden kann.Ist das der Fall,ist dies Grund zu Optimismus.Mehr kann ich ,ohne die Untersuchung selber nicht durchgeführt zu haben,nicht aussagen.Die Frage,ob sich ein Befund verbessern kann,hängt davon ab,ob er vorher wirklich so schlecht war,wie gemessen,oder ob es eine schlechte Messung war.Sonst gilt,daß man bei richtiger Behandlung einen Befund nur stabilisieren kann,aber nicht eigentlich verbessern.Entspannung und Blutdruckbehandlung sind die wirksamsten Behandlungsformen. Alles Gute Prof.Hackelöer
FridaKahlo
Vielen Dank!