Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

Erhöhtes Risiko spina bifida?

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

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Frage: Erhöhtes Risiko spina bifida?

FeBi88

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Hallo, Mein Mann und ich haben im mai 16 eine Tochter bekommen. Nach der Geburt wurde zu jedermanns Überraschung eine Spina Bifida Occultation mit großem Lipom und tethered Cord festgestellt. Dies wurde im Dez16 operativ versorgt und ihr geht es Gott sei Dank sehr gut. Nun haben wir einen erneuten Kinderwunsch und mich beschäftigt die Frage ob es ein erhöhtes Risiko für S.B. Bei folgeschwangerschaften gibt? Wir hatten tatsächlich in der Schwangerschaft sehr viele Ultraschall Untersuchungen (v.a white spot, später v.a Sga) u.a in einem Perinatalzentrum. Gerade dort wurde uns damals versichert das ihr Rücken schön geschlossen sei. Daher frage ich mich auch, ob es einen zuverlässigen Test auf SB in der Schwangerschaft gibt und ob dieser, durch unsere Tochter auch von der KK übernommen würde? Ich habe bereits einen 8jäjrigen Sohn aus einer früheren Beziehung, der keine Spina Bifida hat. Zu mir, ich bin 28 Jahre alt, falls das noch eine Rolle spielt. Vieln dank schon einmal und liebe Grüße


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Hallo FeBi88, das genaue Wiederholungsrisiko könnte man nur nach einer ausführlichen humangenetischen Beratung beziffern,aber grundsätzlich besteht ein etwa 9fach erhöhtes Risiko für einen erneuten Neuralrohrdefekt. Ein Degum Stufe III-Ultraschall eines erfahrenen Untersuchers in der 14.und 21.Woche könnte Neuralrohrdefekte mit größter Sicherheit ausschließen lassen. Alles Gute Prof. Hackelöer


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