Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

Erhöhter uteroplazentärer Widerstand

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

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Frage: Erhöhter uteroplazentärer Widerstand

Jolly90

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Sehr geehrter Herr Prof. Hackelöer,  ich bin nun in der 14. SSW und bei mir ist gestern im Screening ein erhöhter uteroplazentärer Widerstand festgestellt worden (RI 0,89 und 0,86 mit Notching). Vom Kind her war alles super, Wachstum sogar 2 Tage zu groß. Was bedeutet dies nun für die weitere Schwangerschaft? ASS nehme ich schon seit Beginn, da meine erste Tochter bei SGA und Unterversorgung in der 34. SSW entbunden werden musste, damals habe ich kein ASS genommen. Leider habe ich auch einen erhöhten Blutdruck behalten und nehme Presinol 250 mg 1-0-1. Muss ich in nun Angst haben, dass das Kind eine extreme Frühgeburt (23. Woche oder noch früher) wird? Oder kann man sich eher auf eine Wiederholung des letzten Males einstellen?   vielen Dank und liebe Grüße, Jolly


Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Hallo jolly90, in die Zukunft schauen kann niemand,aber Sie müssen sich prinzipiell nicht gleich auf etwas Schlimmes einstellen,sondern können davon ausgehen,daß Ihre jetzige Aspirineinnahme-im Gegensatz zum letzten Mal-einen guten Schutz darstellt.Also bleiben Sie ruhig und glauben Sie an die weitere gute Entwicklung.Sie werden sicher auch gut betreut und überwacht,wahrschelich auch zusammen mit einem Pränatalzentrum. Alles Gute Prof. Hackelöer


Jolly90

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Vielen Dank für Ihre rasche Antwort. Nachdem meine Werte ja anscheinend schon sehr erhöht sind (zumindest im Vergleich mit anderen Diskussionsbeiträgen hier im Forum) und beidseits ein Notching vorhanden ist... Wird es dann schon sehr wahrscheinlich in einer Frühgeburt enden? Bzw. Besteht ein deutlich erhöhtes Risiko für intrauterinen Fruchttod? Macht es vielleicht sogar Sinn, die Antikoagulation um beispielsweise Heparin zu erweitern? Oder kann das Kind sich trotz dieser schlechten Voraussetzungen dennoch einigermaßen gut entwickeln?  Bzw. bedeutet erhöhter Widerstand nicht auch automatisch unterversorgte Plazenta? Vielen Dank nochmals!! Liebe Grüße, Joline  


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