Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

CMV-Infektion kurz vor Schwangerschaft

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

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Frage: CMV-Infektion kurz vor Schwangerschaft

AMat

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Lieber Herr Prof. Dr. Hackelöer, ich habe vor ein paar Tagen überraschend erfahren, schwanger zu sein. Ganz frisch in der 5. SSW. Parallel wurden bei meiner ersten Tochter einige Blutunterschugungen vorgenommen. Dabei kam heraus, dass sie CMV positiv ist (IgG erhöht, IgM negativ). Da sie aber erst 1,5 Jahre alt ist und noch nicht allzu lange in der Kita, bin ich bin äußerst besorgt, dass die Infektion nicht allzu lange zurückliegt und ich mich möglicherweise so angesteckt habe, dass die aktuelle Schwangerschaft gefährdet ist. Daher meine Fragen: - kann man aus der Konstellation IgG positiv, IgM negativ in etwa schließen, wie lange etwa die Ansteckungsfähigkeit zurückliegt (mindestens)? - sollte ich mich infiziert haben, welcher Zeitraum VOR der Zeugung wäre für die Schwangerschaft denn überhaupt relevant? Ist es nicht so, dass sich die Plazenta erst in etwa 3 Wochen entwickelt etc.? Danke und mit besten Grüßen!


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Hallo AMat, bei der Konstellation ist eine Infektion sehr unwahrscheinlich.Den Zeitpunkt der Infektion könnte man über eine Aviditätsuntersuchung bei Ihrer Tochter herausfinden,was ich aber nicht für sinnvoll halten würde.Lassen Sie bei sich einen CMV-Test durchführen.Im sehr unwahrscheinlichen Fall einer Infektion bei Ihnen,könnte man dies aber in der Frühschwangerschaft erfolgreich und ungefährlich behandeln. Alles Gute Prof. Hackelöer


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