Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

22. SSW VSD

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

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Frage: 22. SSW VSD

basa83

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Hallo Herr Prof. Hackelöer, ich bin in der 22. Woche schwanger mit unserem dritten Kind und war bei 21+4 SSW bei der Feindiagnostik bei einem DEGUM III Spezialisten. Dies nicht ohne Grund, denn unser Kind hat aller Voraussicht nach eine Trisomie 21 (auffälliger Harmony-Test). Diagnostiziert wurde Folgendes: - kleiner perimembranöser VSD (Farbdopplersonographisch kleiner bidirektionaler (überwiegend R-L) Shunt über das perimembranöser Ventrikelseptum, ca. 2mm), - früh- bis mittelsystolische Trikuspidalklappenregurgation bis ca.1m/s Der Befund würde ausführlich mit uns besprochen, lediglich die Flussrichtung des Shunts (überwiegend R-L) wurde nicht erwähnt. Hierzu meine Frage, ob das in diesem Stadium schon eine Bedeutung hat?Eigentlich ist dies ja die falsche Flussrichtung. Beim Gespräch wurde nur erklärt, dass das Blut in beide Richtungen fließen würde. Ansonsten wurde uns mitgeteilt, dass die TR wohl fast zu vernachlässigen wäre, da sie sich seit der 13. SSW schon gebessert hat und wahrscheinlich weiter bessern würde. Bzgl. des VSD meinte er, es sei Stand heute vermutlich nicht damit zu rechnen, dass das Loch in den ersten Tagen und Monaten nach der Geburt eine Behandlung notwendig macht. Ein spontaner Verschluss wäre aufgrund der geringen Größe denkbar, wegen der perimembranösen Lage könnte es aber auch durchaus sein, dass das Loch später doch mal operativ oder per Herzkatheter verschlossen werden muss. Teilen Sie diese Einschätzung (auch was die TR angeht)? Um die 30. Woche habe ich einen Kontrolltermin, um die weitere Entwicklung anzuschauen. Im Voraus vielen Dank für Ihre Antwort! Viele Grüße basa83


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Hallo basa83, es spricht alles für eine Trisomie 21.Bestätigen kann man das aber nur über eine Amniozentese. Alles Gute Prof. Hackelöer


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