Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek:

Große Probleme beim Flasche geben

Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek

Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek
Dipl. Ing. (FH) Ernährungs- und Hygiene­technik Zert. Ernährungs­therapeutin QUETHEB e.V. Allerg. Ernährungs­fachkraft DAAB e.V.

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Frage: Große Probleme beim Flasche geben

Janosch1803

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Hallo 🙋‍♀️  vielen Dank, dass es dieses Forum gibt und die Möglichkeit Fragen zu stellen.  Mein Sohn ist 6 Monate alt und kam ca 6 Wochen zu früh zur Welt. Unser Start war etwas schwierig, da ihm direkt eine Magensonde gelegt wurde und ich ihn nicht anlegen durfte. Ich habe dann im Endeffekt 4 Monate abgepumpt und musste erst nach und nach auch Prenahrung zufüttern. Seit er 5 Monate alt ist bekommt er nur noch Pre.  Unser Problem ist, dass durch die Vorbelastung und das strenge Ermahnen, dass er alle 4 Stunden seine gesamte Portion trinken muss, ich mich erst nach und nach auf die Situation einlassen konnte, dass er mal mehr mal weniger mal größere mal kleine Abstände zwischen den Mahlzeiten hat. Das ist nun mittlerweile völlig ok. Problematisch ist aber, dass er seit gut 3 Wochen nahezu immer brüllt und schreit wenn man ihm (trotz Hunger) die Flasche anbietet. Es ist sehr belastend ihn dann im Arm zu halten und es kommt auch die Angst wieder hoch, dass er nicht genug trinkt. Teilweise liegen nun 7 Std zwischen den Mahlzeiten und es ist trotzdem immer das gleiche Bild. Auch trinkt er dann nicht mehr oder wieder öfter... ich bin total verunsichert, da mir immer gesagt wird, dass eine Mahlzeit auslassen OK wäre, ein Tag weniger trinken ist ok... aber er macht es seit Wochen... egal wie viel er bereits am Tag getrunken hat und wie groß der Abstand zur vorherigen Mahlzeit ist.  Von jetzt auf gleich hört er aber dann auch auf zu schreien und nimmt die Flasche ohne Probleme und trinkt sie oft leer.  Was mich hauptsächlich beschäftigt: " Wie viel weniger als sonst am Tag ist ok? (Er hat vorher zwischen 800-900ml am Tag getrunken)" " wie groß sollte der Abstand maximal sein oder soll ich es einfach mal aussitzen bis er dann hoffentlich irgendwann (auch nach erst 8Std oder mehr) die Flasche ohne Probleme nimmt."  Vielen Dank für Ihre Hilfe. Ich habe wirklich Sorge, dass etwas nicht stimmt, bekomme aber keine wirkliche Hilfe vom Kinderarzt oder ähnliches :( viele Grüße  eine sehr besorgte Frühchenmama


Dipl. Ing. Schwiontek

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Hallo, haben Sie schon Beikost begonnen? Ihr Kind ist 6 Monate und kann schon Breie essen, vielleicht gefällt ihm das besser. Ich finde die Mengen ok. Sie sollten keinen Druck beim Füttern aufbauen. Stellen Sie sich vor, Sie haben keinen Hunger und es steckt Ihnen immer wieder jemand ein Stück Brot in den Mund. Vielleicht hat ihr Sohn gar keinen Hunger, dann können Sie sie Mahlzeiten auch mal auslassen und geben die nächte erst wieder zur geplanten Zeit. Wenn sich Ihr Sohn mit dem Gewicht gut entwickelt, ist das gar kein Problem. Auch wir Erwachsenen essen schließlich nicht jeden Tag 5 Mahlzeiten und gleich große Mengen. Versteifen Sie sich nicht auf die Trinkmenge die "empfohlen" wird. Das ist nur eine Empfehlung und jedes Kind ist anders. Ich kann gut verstehen, dass Sie durch Ihre Erfahrungen Sorge diesbezgl. haben. Wenn es Sie beruhigt, fragen Sie Ihren Kinderarzt, ob der Gewichtsverlauf Ihres Kindes gut ist, der kennt ihr Kind gut und versteht sein "Fach" ;-). Viele Grüße, Alina Schwiontek


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