Greta03
Hallo :) mein kleiner Sohn wird am Samstag 8 Monate , er wird noch morgens/ abends (vor dem einschlafen ) und nachts ( nach Bedarf) gestillt. Ansonsten bekommt er mittags seinen Brei / nachmittags einen Früchtebrei und abends immer verschieden Schmelzflocken mit Milch und Wasser, Gläschen ( z.B. Grießbrei / Milchreis ....). Ich wollte eigentlich schon lange abgestillt haben , aber mein Sohn verweigert die Flasche .... er mag das Milchpulver einfach nicht und ich habe schon so gut wie alle ausprobiert .... er würgt richtig , wenn ich ihm die Flasche gebe ....und stößt sie dann auch einfach weg von sich .... nun meine Frage : ist es möglich ihn auch ohne Flasche abzustillen ? Indem ich ihm morgens auch einen Milchbrei gebe ? Und nachts Wasser anbiete vielleicht ? Oder schadet ihm das ? Vielen Dank schon mal :)
Anke Claus
Liebe „Greta03“, schön, dass Sie sich an uns wenden. Ihrem Kleinen reichen nun 400-500mL Milch inklusive g Milchbrei um seinen Bedarf zu decken. Meist verteilt sich das auf eine Milch zum Trinken am Morgen und einen Milchbrei am Abend. Die Stillmahlzeiten am Abend und in der Nacht könnten Sie daher wegfallen lassen. Die Milch zum Trinken bleibt das gesamte erste Jahr das ideale Frühstück, denn sie liefert Flüssigkeit und schnelle Energie nach der langen Nacht. Möchten Sie nun abstillen, können Sie eine Säuglingsmilchnahrung auch aus einem Becher anbieten, das kann interessanter für Ihren kleinen Mann sein. Oder Sie geben etwas Obstmus hinzu, das peppt sie geschmacklich auf. Wenn die Milch aber partout nicht geht, kann gegen Ende des ersten Lebensjahres (etwa ab dem 10. Monat) das Frühstück auch reichhaltiger werden. Ein weiterer Milchbrei oder ein Baby-Müesli (https://www.hipp.de/beikost/produkte/bio-mueesli/bio-mueesli/) sind dann geeignet. Es kommt häufig vor, dass Kinder nach dem Stillen sich erst mal schwer tun sich an eine „andere Milch“ zu gewöhnen. Hier spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Es ist nicht nur der Geschmack, es ist ja auch das Abschied nehmen von einer so geliebten Gewohnheit wie dem Nuckeln an Mamas Brust. Ihr Sohn merkt, dass da ein Umbruch stattfindet. Geben Sie Ihrem Jungen dafür genug Zeit sich einzustellen. Das Stillen ist ja nicht nur reine Ernährung, es gibt Geborgenheit und Sicherheit. Das Stillen ist etwas, das Ihr Kleiner von Geburt an kennt. Es ist verständlich, wenn er diese liebe Gewohnheit nicht so ohne weiteres aufgeben will. Ich wünsche Ihnen und Ihrem Kleinen alles Liebe! Herzliche Grüße Anke Claus
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