Cerejanne
Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, am 03.04.17 habe ich intramuskulär eine Injektion Triamcinolon-Acetonid, 40 mg (Triamhexal 40) erhalten wegen starker Heuschnupfen-Symptome, nachdem Ebastel und Loratadin nicht halfen. Mir ging es danach sofort besser und ich hatte keinerlei Nebenwirkungen. Eine Woche später habe ich herausgefunden, dass ich zu der Zeit bereits schwanger war. Zudem wirkt diese Depotspritze laut meinem Hausarzt vom Tag der Verabreichung an über 2-3 Wochen. Auch wenn mein Hausarzt gesagt hat, es bestehe kein Grund zur Sorge, bin ich nicht erleichtert. Mehrere Fragen lassen mir keine Ruhe: 1. Meine Frauenärztin sprach davon, dass es während der Befruchtung und Einnistung sowie noch einige Tage danach (etwa als die Injektion vorgenommen wurde) zu keiner Schädigung des Fötus gekommen sein kann, da es ansonsten zu einem Frühabort gekommen wäre. Teilen Sie diese Meinung? 2. Haben Sie Informationen dazu, wie lange welche Mengen des Medikaments in meinem Körper verbleiben und welchen Dosen des Medikaments die Frucht ausgesetzt ist? Würden Sie diese nach einer solchen Injektion als unbedenklich einstufen? 3. Gibt es Erfahrungen mit oder Studien zu dieser Art der Verabreichung des Medikaments in der ganz frühen Schwangerschaft, aus denen man weitesgehend ihre Unbedenklichkeit ableiten kann (mein Hausarzt war da ziemlich überzeugt, aber ich habe eher genau gegenteiliges gelesen, wie Hinweise auf Teratogenität im Tierversuch). 4. Welche Schäden wären zu erwarten, wenn es nun zu einer Schädigung gekommen wäre, sicher sehr gravierende, oder? Verzeihen Sie, dass ich Ihnen so viele detaillierte Fragen stelle, aber ich bin sehr besorgt und konnte bisher keine fundierten, beruhigenden Antworten finden. Herzlichen Dank für Ihre Hilfe im Voraus! Mit freundlichen Grüßen Sonja Hahnemann
Nach intramuskulärer Injektion wird Triamcinolonacetonid über ca. 2 – 3 Wochen kontinuierlich aus dem Depot abgegeben. Sofern die Anwendung einer potentiell fruchtschädigenden Substanz im Zeitraum der Alles-oder-Nichts-Regel (innerhalb von zumindest 14 Tagen nach Empfängnis) erfolgt, wäre bei schädigenden Einwirkungen entweder ein Abort oder ein Neugeborenes ohne erhöhtes Fehlbildungsrisiko zu erwarten. Die anfangs pluripotenten Zellen können in dieser Zeit noch geschädigte Zellen ersetzen, so dass die weitere Entwicklung ungestört verläuft, sofern der toxische Schaden nicht so groß ist, dass die Frucht mit der nächsten Regelblutung abgeht. Untersuchungen an Nagetieren zeigten eine Häufung von Lippen-Kiefer-Gaumen-Spaltbildungen unter Behandlung mit Glukokortikoiden. Eine Metaanalyse berücksichtigte 123.175 Schwangere unter oraler Glukokortikoidtherapie im ersten Schwangerschaftsdrittel. Dabei zeigte sich ein leichter Anstieg von Gesichtsspaltbildungen (Park-Wyllie et al 2000). Eine weitere kontrollierte Kohortenstudie mit 311 Schwangeren unter oraler Glukokortikoidtherapie ergab keine Zunahme angeborener Anomalien (Gur et al 2004). Eine sporadische Stoßtherapie mit Glukokortikoiden wie Triamcinolon ist in der Schwangerschaft vertretbar, sollte aber nicht zu permanent hohen Wirkstoffspiegeln führen.
Rabbit
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