Sunny@78
Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, Herr Dr. Mallmann bat mich, meine Frage direkt an Sie als Experte auf diesem Gebiet zu richten: Vorgestern (19+1 SSW) habe ich leider unbeabsichtigt etwas Imprägnierspray eingeatmet. Nachbarn hatten offenbar Schuhe im unbelüfteten Treppenhaus so extrem eingesprüht, dass das gesamte Treppenhaus vom Erdgeschoss bis zur 1. Etage in einen sehr starken chemischen Gestank gehüllt war. Schon an der Haustür kam mir der unangenehme chemische Geruch entgegegen. Ich habe versucht, möglichst nicht zu atmen, als ich die Treppe hochgegangen bin und dachte, dass die Luft oben bessser sei (was aber ein Trugschluss war). Leider habe ich doch ca. 3-4 leichte Atemzüge davon eingeatmet, bis ich endlich in der Wohnung war. Was das für ein Imprägnierspray genau war und ob darin z.B. Nanopartikel enthalten waren, entzieht sich meiner Kenntnis. Meine Sorge bzw. Frage: Kann die Entwicklung meines Kindes in dem jetzigen Stadium der Schwangerschaft dadurch negativ beeinträchtigt werden bzw. kann mein Kind dadurch einen ernsten Schaden genommen haben? Aufgrund meines Alters (40) gelte ich ohnehin schon als Risikoschwangere. Gibt es irgendwas, was ich aufgrund dieses Vorfalls nun aktuell unternehmen sollte (Frauenärztin konsultieren, Angaben zum Imprägnierspray einholen, Hersteller kontaktieren etc.) oder kann man nun eh nichts mehr ändern und aufhalten, so dass ich einfach bis zur nächsten großen Ultraschalluntersuchung am 4.12. warten soll? Nächsten Dienstag habe ich noch eine einfache Vorsorgeuntersuchung bei der Frauenärztin und nach dem 4.12. soll ohnehin noch zusätzlich eine besondere Feindiagnostikuntersuchung in einer spezialisierten Pränatalpraxis erfolgen. Im Voraus vielen Dank für die Klärung meiner Frage.
Wenn ich den Sachverhalt richtig verstanden habe, atmeten Sie allenfalls einige Atemzüge eines im Treppenhaus versprühten Imprägniersprays ein. Dieses mag zwar Ihre Atemwege reizen, wird aber in Ihrer Blutbahn in dieser kurzen Expositionszeit nicht zu messbaren Konzentrationen führen. Damit wird auch keine signifikante Substanzmenge über die Plazenta auf den kindlichen Kreislauf übergehen. Ein kindlicher Schaden ist bei dieser kurzen Exposition ausgeschlossen. Ich wüsste nicht, was hier im Rahmen der Pränataldiagnostik aufgrund dieser Situation beim Kind auffallen sollte.
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