cranberriesfan
Hallo, mein 4 jähriges Kind hat durch einen Aufprall einen Zahn intrudiert. Dieser ist innerhalb der 2 Wochen nach Unfall wieder ein Stück herausgekommen (3/4, verdrehte Stellung). Nun ist die Empfehlung den Zahn zu ziehen, um den darunter liegenden bleibenden Zahn zu schützen. Dies wurde uns in Vollnarkose empfohlen, wenn auch das Ziehen eine Sache von "1 Min." wäre. Mein Kind ist maximal compliant. Wir sind in einer Kinderzahnärztlichen Praxis, die mit TV ausgestattet ist. Bisher hat er dort immer länger bleiben wollen. Ich würde ihn lieber ohne Vollnarkose behandeln lassen. Ist das unrealistisch, bzw ist es wirklich so traumatisch, wenn er abgelenkt und lokal betäubt ist?
Hallo, leider kann ich die Situation aus der Ferne, ohne klinischen Befund oder Röntgenbild, nicht einschätzen. Vielleicht befürchtet die behandelnde Zahnärztin einen komplizierteren Eingriff und möchte somit Ihrem jetzt noch sehr kooprativem Sohn kein traumatisches Erlebnis zufügen. Desweiteren ist eine Betäubung in der Front meist (trotz Oberflächenanästhesie) sehr unangenehm. Letztendlich kann ich Ihnen nur empfehlen nochmal mit der behandelnden Ärztin zu reden. Eventuell sieht Sie ja noch eine andere Behandlungsmöglichkeit. Alles Gute und viele Grüße
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