Frage im Expertenforum Kinderzahngesundheit an Dr. med. dent. Jacqueline Esch:

Entfernung der Amalgamfükkung ohne Kofferdam und Stillen

Dr. med. dent. Jacqueline Esch

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Zahnärztin spezialisiert auf Kinderzahnheilkunde

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Frage: Entfernung der Amalgamfükkung ohne Kofferdam und Stillen

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Guten Tag, heute Morgen wurde mir eine Amalgamfüllung entfernt, allerdings ohne einen Kofferdamm zu benutzen, da mir, nachdem ich nach einem solchen gefragt hatte, gesagt wurde, dass stattdessen eine spezielle Absaugtechnik genutzt werden würde. Nach dem Bohren sollte ich mir allerdings den Mundspülen und dabei war aber selbst beim zweiten Spülen noch sehr viele Amalgam enthalten. Auch zu Hause habe ich beim Ausspülen noch Amalgamreste im Mund. Ich gehe daher davon aus, das ch auch Amalgam verschluckt habe. Nun zu meiner Frage: Ich habe eine 11 Wochen alte Tochter, die ich voll stille. In einer Stellungnahme der DGZMK zur Zahnärtlichenbehandlung in der Schwangerschaft habe ich nun gelesen bzw. habe es so verstanden, dass sich durch meine Behandlung und das Verschlucken des Amalgam die Quecksilberwerte in meine Muttermilch erhöhen werden. Kann ich meine Tochter nun weiter stillen bzw. welche Auswirkungen hat der Erhöhte Wert auf sie? Können Sie mir sagen, wie lange die Werte erhöht sein werden? Wie lange muss ich die Milch ggf. abpumpen und verwerfen? (meine Tochter verweigert die Flasche bisher) Vielen DAnk für Ihre Hilfe! P.S: Entschuldigen Sie bitte, dass ich die Frage hier stelle, aber im Stillforum werden aktuell leider keine Fragen angenommen.


Dr. Jacqueline Esch

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Hallo, wir arbeiten nur unter Kofferdam und verwenden kein Amalgam. Bei Schwangeren und stillenden Müttern sollte man gut abwägen, ob eine Amalgamentferneung in dieser Phase überhaupt nötig ist. Am besten vermeidet man eine Behandlung in dieser Zeit. Ist diese unausweichlich, sollte auf eine gute Absaugunggeachtet werden und am besten unter Kofferdamm gearbeitet werden. Leider kann ich keine Stillratschläge geben. Bitte fragen Sie Ihre Hebamme und den Kinderarzt nach Ihrem Rat. Denn Mich braucht Ihr Kind und die Flasche verweigert es. Viele Grüße


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