Juni2023
Guten Abend, mein Mann leidet, wie auch seine beiden Geschwister, an der oben erwähnten Erbkrankheit. Hier in Schweden ist die Krankheit viel häufiger und es gibt viele spezialisierte Ärzte, die Krankenkasse übernimmt die teure Behandlung ohne Probleme. Mein Mann hat eine sehr ausgeprägte Form und dadurch fast ständig Beschwerden und auch schon viele Implantate gesetzt bekommen. Als wir einmal in Österreich zu Besuch waren, konnte er sogar an der Uniklinik nicht richtig behandelt werden. Wir haben einen Sohn, der fast 8 Monate alt ist, und ich mache mir schon lange Gedanken, dass er die Krankheit zu einer relativ hohen Wahrscheinlichkeit auch bekommen wird (50 Prozent sind viel für mich). Ich fürchte mich, dass er, wenn wir, was der Plan ist, nach Deutschland oder Österreich ziehen, nicht entsprechend behandelt werden wird können. Die Schwester meines Mannes lebt in Deutschland und musste den Rechtsweg beschreiten, um die Behandlung für diesen Gendefekt von der Krankenkasse finanziert zu bekommen. Unser Sohn hat bisher keinen einzigen Zahn und es ist auch keiner in Sicht. Nun habe ich gelesen, dass das typisch für Dentinogenesis imperfecta ist (später Zahndurchbruch). Was wäre denn ein nach Definition später Zahndurchbruch?! Sind 8 Monate noch im Rahmen? Würden wir die Erkrankung schon an den Milchzähnen erkennen? Mein Mann weiß nicht, wann bei ihm die Krankheit erkannt wurde. Sollen wir irgendetwas hinsichtlich der Zahnpflege beachten? Wissen Sie, wie/wo man als Betroffener in Deutschland entsprechende Behandlung erhält? Danke für eine Rückmeldung!
Hallo, Sie haben sich schon sehr gut in die Thematik eingelesen! Leider bleibt nur abzuwarten, ob ihr Kind diese Krankheit geerbt hat. Sollte sich der Verdacht bestätigen, dann sollten Sie sich gleich vor Ort einem spezialisierten Zahnarzt vorstellen und beraten lassen. Weiterhin können Sie überlegen, ob eine Zahnzusatzversicherung vor Zahndurchbruch sinnvoll wäre. Leider kann ich Ihnen keine Spezialisten in Deutschland empfehlen. Es gibt aber einige Uni Kliniken (z. B. Giessen) auf die Sie zugehen können. Alles Gute und viele Grüße
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