Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Dr. med. Klaus Bühler:

Endometriose und Stillen

Dr. med. Klaus Bühler

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Frage: Endometriose und Stillen

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Sehr geehrter Herr Dr. Bühler Ich bin 38 jährig und habe vor 10 Wochen gesunde Zwillinge zur Welt gebracht, das heisst leider habe ich sie nicht ganz selber zur Welt gebracht, sondern sie wurden per Kaiserschnitt entbunden :-( Ich habe vor der IVF an einer extrem starken Endometriose gelitten und wurde mehrfach bereits operiert. Zum Glück hat es mit dem Schwangerwerden dann doch noch geklappt. Jetzt bin ich am Stillen und wollte fragen, ob mich das vor dem erneuten Ausbruch der Krankheit, welcher meine Ärzte mir vorhergesagt haben bewahren kann, wie die Schwangerschaft. Würde es Ihrer Meinung nach sogar Sinn machen, besonders lang zu stillen? Wie sieht es aus mit einer erneuten Schwangerschaft, besteht Hoffnung auf eine natürliche Empfängnis? Ich habe schon von Geschichten gehört, dass eine Frau nach einer Geburt trotz vorbestehender Endometriose schwanger geworden ist! Besten Dank für Ihre Einschätzung. Sina


Dr. Klaus Bühler

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Hallo Sina, sicher stellt das lange Stillen eine günstige Beeinflussung hinsichtlich der Endometriose. In dieser Zeit kommt es nämlich viel weniger zur Hormonbildung, eben die Hormone, die das Wachstum der Endometriose fördern können. Allerdings, in dieser Zeit werden Sie auch nicht schwanger werden können. Aber danach schließt sich eine Periode an, in der die Chancen einfach größer sind. Ähnlich wie nach 4-6 Monaten GnRH. Diese Zeit aber dann auch gezielt nutzen. Viel Erfolg und alles Gute, Ihr KB PS: Bitte kein Grämen wegen des Kaiserschnitts! Damit haben SIE IHRE Kinder noch viel mehr SICHER zur Welt gebracht und können darauf stolz sein!


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