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Hallo, Unser Sohn hat auch einen muskulären Schiefhals. Es ist mit circa drei Wochen aufgetreten. Er hat seitdem wöchentlich Physiotherapie. Und zwar Dehnübungen und Vojta Therapie. Er ist jetzt zwei Jahre alt. Leider ist der Schiefhals noch nicht zu 100 % weg. Außenstehende bemerken es nicht. Es ist also nur noch minimal. Aber ich sehe es. Wenn er zum Beispiel trinkt, hält er noch den Kopf leicht schief. Auch merke ich es beim schlafen. Insbesondere in der Bauchlage. Die Physiotherapeutin sagt, dass es sein kann, dass es nie zu 100 % weggeht. Sie sagt außerdem, dass man auf keinen Fall operieren muss. Ich habe meine Bedenken geäußert, ob es nicht Folgeschäden geben kann, vor allem im Bereich der Wirbelsäule. Aber sie winkte ab. Ich solle mir keine Gedanken machen. Bitte geben Sie mir Tipps, wie wir weiter verfahren sollen. Hat sie vielleicht einfach recht, muss die OP nicht sein? Ich stelle mir die Nachsorge der Operation höllisch vor für einen Zweijährigen. Was genau wird bei der OP gemacht, ich habe darüber einfach nichts gefunden. Muss dieser Diademverband nach der OP sein? Bitte um Rat... wir vertrauen unserer Physiotherapeutin eigentlich. Sie hat sehr sehr viel Berufserfahrung, behandelt nur Kinder, auch im KH.
Liebe Familie, Operationen wegen eines muskulären Schiefhalses sind dann notwendig, wenn harte Stränge an der Vorderseite des Halses die Bewegung des Köpfchens deutlich einschränken: Und das kann man im Rahmen einer Untersuchung durch den Facharzt prüfen. Sie sehen, dass die Indikation zu einer Operation natürlich nicht hier in so einem Forum gestellt werden kann, sondern nur durch eine gründliche Untersuchung unter Sicht und Präsenz des Kindes. Wenn es tatsächlich, wie Sie sagen, nur einer angedeutete Veränderung ist, wird man sich wahrscheinlich eher gegen eine Operation entscheiden, andererseits ist diese Operation auch tatsächlich ein kleiner Eingriff. In manchen Krankenhäusern werden diese Diadem- Gipsverbände mit Erfolg eingesetzt, in anderen schwört man auf weiche asymmetrische Halskrawatten. Diese werden vor der Operation passgerecht angefertigt. Mit der Fragestellung einer Operationsindikation muss man sich an eine Fachklinik wenden, das heißt an einen Orthopäden, der viel Erfahrung mit Kindern hat. Große Risiken treten bei dieser Operation im Allgemeinen nicht auf. Sollte man sich für eine Operation wegen einer Bewegungsstörung des Kopfes bei ihrem Kind entscheiden, so ist dies immer nur unter der Maßgabe der bestmöglichen Bewegungs- Ermöglichung. Mit herzlichen Grüßen, Jan Matussek
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