Flutura
Sehr geehrter Herr Dr. Matussek, mein Sohn ist nun 10 Monate alt und hat schon seit Januar einen flach gelegenen Hinterkopf, da er immer nur auf dem Rücken geschlafen hat. Der Kinderarzt sagt seit Januar, dass das auch verwachsen wird, wenn er mobiler wird. Da der Hinterkopf aber immer noch sehr platt ist und jetzt schon ein halbes Jahr vergangen ist, mache ich mir nun große Vorwürfe, dass wir nicht früher schon etwas dagegen unternommen haben. Ich achte tagsüber darauf, dass er möglichst wenig auf dem Rücken liegt. Lagerungskissen für nachts haben wir zwar versucht, aber da strampelt er sich runter. Mir wurde nun von seiner Krankengymnastin eine Helmtherapie empfohlen. Das möchten wir ihm aber wenn möglich ersparen. Was halten Sie von einer Helmtherapie? Denken Sie, dass auch mit 10 Monaten noch eine Chance besteht, dass sich der flache Hinterkopf ohne Helmtherapie verwächst? Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort!
Liebe Eltern, Bei einem symmetrischen Flachkopf Würde ich keine Helmtherapie empfehlen: Das ist ja nun auch eine ziemliche Intervention für ein kleines Kind. Wenn eine starke Asymmetrie des Kopfes gleichzeitig vorliegt, also auch eine Gesichtsskoliose: Das heißt eine einseitige Abflachung im Gesichtsbereich, dann sollte man über eine Therapie nachdenken, genauso wie man bei Rücken-Verkrümmungen über eine Korsetttherapie nachdenken. Wenn der Kopf hinten flach ist, dann kann das auch erbliche Gründe haben und man müsse die Form der Köpfe der Großeltern und der Eltern anschauen. Entsprechend zusammengefasst: Bei einem symmetrischen Flachkopf keine Helm-Therapie bei einer starken vorderen und hinteren Asymmetrie, eher eine Therapie. Liebe besorgte Eltern, mit freundlichen Grüßen Ihr JM
Flutura
Lieber Herr Dr. Matussek, vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort! Da der Hinterkopf nur hinten flach ist und nicht asymmetrisch ist, werden wir dann also keine Helmtherapie machen. Ich bin sehr froh und erleichtert, dass Sie das in diesem Fall nicht notwendig finden. Vielen Dank und herzliche Grüße
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Sehr geehrter Herr Prof. Dr. med. Lohmann, unser Sohn (10 Monate) hat vor 6 Monaten einen Helm "verschrieben" bekommen, den wir nicht konsequent tragen (statt 23 Stunden am Tag, nur 8 Stunden am Tag) , weil wir das Gefühl haben, dass er sich dann nicht so "frei" bewegt wie ohne den Helm. Der Kopf hatte anfangs eine Asymetrie von 2,6 cm - inzwis ...