Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Doktor, Bei meinem 3 Wochen jungen Töchterchen wurde Hüftdysplasie Graf-Typ IIc-D rechts und IIc links, Abspreichhemmung, Faltenasymmetrie diagnostiziert. Sie hat die Tübinger Spreizhose bekommen u. ich soll sie vorsichtshalber in der Uniklinik vorstellen mit der Frage, ob ein Gips angebracht wäre. Ich habe gehört, dass man die Hüftstellung jedoch auch mit der Dorn-Methode korrigieren könnte. Halten Sie dies in diesem Fall für angebracht? Mit freundlichen Grüßen
Dr. Wolfgang Remus
Hallo, alleine Ihre Angabe Hüftdysplasie Typ II c - d zeigt mir, dass der Kollege nicht ganz sicher ist. Es gibt nur eine c-Hüfte oder eine d-Hüfte, d. h. c bedeutet kritisch und d bedeutet danger=Gefahr. Eine Behandlung ist in jedem Falle notwendig. Die Tübinger Schiene ist keine Spreizschiene sondern eine Hüftbeugeschiene wenn man sie mit wenig Abspreizung und viel Beugung eingestellt hat. In den meisten Fällen kann man einen solchen Befund sehr gut mit dieser Hüftbeugeschiene behandeln. Sollte in gleicher Stellung ein Hockgips erforderlich werden, aber dies ist nur in seltenen Fällen nötig, klingt das zwar für die Eltern verständlicherweise furchtbar, aber medizinisch ist es eine sehr gute Behandlung. Die Kinder kommen gut damit klar und die Pflege funktioniert auch sehr gut. Weder die Dorn-Methode noch irgendeine andere Krankengymnastik können an einer Dysplasie auch nur irgendetwas verändern. Es liegen dafür keine wissenschaftlichen Untersuchungen vor, die das Gegenteil beweisen. Auch ist nach der Hüftbeugeschienenbehandlung o. Gipsbehandlung keine Krankengymnastik erforderlich, da die Kinder bei beiden Behandlungsmethoden keine motorischen Störungen bekommen. Mit freundlichen Grüßen Dr. Remus
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