Susilein80
Hallo, ich hoffe Sie können uns weiterhelfen- momentan mache ich mir wieder etwas Sorgen. Unsere Kleine (33Wochen) hat bei der U4 Krankengymnastik und Osteopathie verschrieben bekommen, da sie sich oft steif macht und überstreckt. Außerdem wurde ein ‚leichter headlag‘ (?) vermerkt. Es wurde etwas besser: Sie liegt jetzt öfter mal entspannt- mit Füßen locker in die Luft gehalten. jetzt haben wir leider 4 Wochen keine KG ... und seit vorgestern ist es wieder so schlimm:( keine Ahnung warum? Sie streckt sich wieder sehr stark ins Hohlkreuz (so viel Kraft), verrenkt auch oft den Kopf nach hinten... Was mir auch auffällt (sie robbt schon ganz gut -mit Beinen abstumpend)... 1. sie wiegt in Bauchlage auf den Armen hin und her 2. ‚wippt‘ in BL mit dem Becken auf und ab (als würde sie sich krümmen- keine Schmerzen) ... und letzteres eher schon ‚zuckend‘ mehrfach hintereinander. Warum macht sie das? Sind das Übungen um in den Vierfüßlerstand hochzukommen/ zu krabbeln? Oder hat das auch mit dem erhöhten Muskeltonus zu tun? Was können wir machen um ihr zu helfen? 5x am Tag die Übungen zu machen ist auch kein Spaß, besonders wenn sie sich dagegen streckt (in der letzten KG hatte sie so geweint (fremdeln) dass ich abbrechen musste... keine Ahnung wie das weiter geht)... Entschuldigen Sie den Roman... Vielen Dank für Ihre Hilfe! S.
Liebe Eltern, liebe besorgte Mutter, Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch zu ihrem sehr aktiven und lebendigen und anscheinend auch motorisch schon sehr entwickelten Kind. Natürlich müsste ich ihr Kind einmal selber untersuchen, um mir trotz ihrer detaillierten Beschreibung sicher zu sein, aber von dem was ich aus Ihren Schilderungen entnehme, kann ich sagen, dass dies zunächst mal nicht sehr dramatisch klingt, was sie als "Überstreckung" bezeichnen. Die Kinder entwickeln sich ja alle sehr motorisch unterschiedlich, und eigentlich ist das Strecken oder auch Überstrecken der Beginn einer Übung zum aufrechten Gang. Gerade später beim Sitzen und Stehen rauchen wir die angespannte Wirbelsäulenüberstreckung, um das Einknicken zu verhindern. Gelegentlich ist das aber auch ein Zeichen der Freude und der Muskelanspannung schlecht hin. Wir dürfen nicht vergessen, dass die Beugestellung und die sogenannte Embryonalstellung mit Hüftbeugung und Extremitäten Beugungs ja etwas ist, was im Laufe der Entwicklung in den ersten Lebensmonaten überwunden wird. Nur ganz ganz seltenen Fällen mit bekannten neurologischen Erkrankungen muss man der Überstreckung argwöhnisch und kritisch gegenüberstehen: Das betrifft eigentlich hauptsächlich Kinder die auch in anderen Bereichen deutliche Behinderungen zeigen. Dies trifft, laut ihren Schilderungen, für ihr Kind ja nicht zu. Ich würde auch deshalb Ihrerseits der Sache entspannt entgegensehen: Denn Sie dürfen nicht vergessen, dass die Überstreckung gerade in Bauchlage und fürs Krabbeln und fürs Kopfhalten wichtig ist. Im Fazit also, auch ohne das Kind jetzt gesehen zu haben, meine ich, dass keine schwereren Behinderungen vorliegen und ihr Kind besonders lebendig ist und motorisch bereits sehr aktiv in die Aufrichtung, auch in Liegestellung, geht. Wenn sie trotz allem Zweifel an meiner Schilderung haben, sollten Sie einen Kinderorthopäden oder Kinderarzt aufsuchen. Der kann normalerweise sehr genau anhand von wenigen Handgriffen erkennen, ob eine besondere Art der Behinderung vorliegt. Mit herzlichen Grüßen und besten Wünschen, Ihr Jan Matussek
Susilein80
... diese Bewegungen macht sie auch auf dem Arm
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