Frage im Expertenforum Kinderklinik an Prof. Dr. med. Stefan Wirth:

Augen unteres Lid sehr stark geschwollen ? Hirnnerv ?

Prof. Dr. med. Stefan Wirth

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Pädiatrische Gastroenterologie

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Frage: Augen unteres Lid sehr stark geschwollen ? Hirnnerv ?

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Hallo lieber Herr Prof. Dr. Wirth, unser kleinster Sohn (3 Jahre) begann vergangene Nacht recht plötzlich mit Krankheitsanzeichen: Schnupfen, Temperatur u geschwollenes unteres Augen-Lid (einseitig). Frühs bis mittags war diese Schwellung ziemlich gleich bleibend, doch um die Mittagszeit begann die Schwellung deutlich zuzunehmen. Vorerst versuchte ich, ob Wäre oder Kälte lindern, doch der kleine Wurm wehrte sich gegen meine Versuche (jeder leichte Druck bereitete ihm wohl Schmerzen). Wir gingen dann direkt um 15 Uhr zu unserem KiArzt, welcher sofort eine Einweisung in die Klinik ausstellte. Dort ist nun mein Mann mit unserem Sohn hingefahren. Unser KiArzt erzählte etwas von "sehr gefährlich und die Entzündung könne schnell auf Hirnnerv und Gehirn übergehen usw usw" ich war recht perplex, so dass ich nur noch "Wortfetzen" bei mir behielt. Nun habe ich totale Angst, zumal unser ältestes Kind auch immer mal wieder einseitig ein gerötetes Auge hat /ohne Schwellung, nur minimales Jucken/ (das tropfen wir mit Euphrasia-Augentropfen von Wala und haben dies bisher gar nicht vom Arzt anschauen lassen...habe ich hier nun auch noch Grund zur Sorge, oder würden sich "schwierigere Symptome" zeigen!?!? Ich bin momentan absolut down und ratlos....)! Sollte ich mit unserem großen Kind morgen auch direkt zum KiArzt gehen? (Wir hatten vor ca. 4-5 Wochen alle 5 einen Virus mit Ohrenschmerzen, Halsschmerzen, Bindehautentzündung oder was es auch immer war und andere Symptome...doch davon erholten wir uns relativ gut und mit den Kindern waren wir zu dem Zeitpunkt auch beim Arzt in Behandlung) LIEBEN DANK und sorry, wenn ich etwas "wirrwarr" schreibe... LG


Prof. Dr. med. Stefan Wirth

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Der Kleine hat eine Lidphlegmone, das ist eine Infektion, die unter antibiotischer Therapie rasch verschwindet und keine weiteren Komplikationen hinterläßt, sie sind ja rechtzeitig in Behandlung gegangen. Bei Ihrem anderen Sohn müßten Sie nur handeln, wenn ähnliche Krankheitszeichen bestehen. Gruss S. Wirth


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