Frage im Expertenforum Kinderarzt an Miriam Althoff:

Stillzeit Helicobacter Antibiotika

Miriam Althoff

 Miriam Althoff
Kinderärztin
Antwortet am Donnerstag

zur Vita

Frage: Stillzeit Helicobacter Antibiotika

Saramina

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Sehr geehrte Frau Althoff, ich habe seit 2 monaten unterleibsschmerzen/Bauchsdchmerzen. Daraufhin habe ich eine Stuhlprobe abgegeben. Bin leider Helicobacter positiv. Die Schwestern am Empfang haben gesagt, dass ich Antiobiotika einnehmen muss. Als ich sie darauf hinwies, dass ich meine 3 1/2 monate alte Tochter voll stille haben sie die Ärztin gefragt, waw ich tun soll. Ich müsse abstillen. Die Medikamente wären zu stark. Ich selbst durfte die Ärztin nicht sprechen, da ich keinen Termin hatte. Weinend bin ich heim gefahren. Gibt es da wirklich keine Antibiotika Therapiemöglichkeiten ohne dass ich abstillen muss? :( da ich auch schmerzen habe, kann ich schwer bis zum 6. Lebensmonat warten.. 


Miriam Althoff

Miriam Althoff

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Hallo Saramina, das tut mir leid, was für eine blöde Geschichte. Ich fürchte aber tatsächlich, dass Stillen mit dem regulären Schema schwierig wird. Es gibt allerdings verschiedene Schemata, der Einsatz hängt aber von verschiedenen Faktoren ab. Unterm Strich sollte auf jeden Fall nochmal ein ärztliches Gespräch erfolgen! Und dann im Zweifel mit dem Frauenarzt/Ärztin Rücksprache halten. Das mit dem vorzeitigen Abstillen kann ich bestens verstehen, aber machen Sie sich klar, dass die ersten 3-4 Monate die wichtigsten sind und es danach aus medizinischer Sicht wirklich nicht mehr dramatisch ist, wenn auf Formulanahrung umgestiegen wird. Auch die Bindung ist ja nun schon ausgeprägt und könnte auch durch Kuscheln statt Stillen weitergeführt werden. Und ab dem Alter von vier Monaten kann man auch langsam mit der Beikosteinführung starten und das Stillen wird langsam weniger. Meine Tochter hat z.B. mit sechs Monaten tagsüber schon komplett gegessen, weil sie viel lieber essen als trinken wollte. Ich weiß, das ist alles nur ein kleiner Trost, weil die mütterlichen Emotionen in dem Moment total überwiegen. Aber die wichtigste Zeit ist wirklich rum und dann kann es auch Vorteile haben! Wie z.B. Unabhängigkeit, dass der Papa auch mal die Flasche geben kann und vielleicht auch mal die Nacht übernehmen kann etc. Zuallererst würde ich das Ganze aber wie gesagt unbedingt nochmal besprechen, bevor so eine Entscheidung getroffen wird! Wenn es dann aber nicht anders geht, ist es eben so. Ihre Gesundheit ist wichtig!! Alles Gute und viele Grüße!


rabe71

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Hallo, ich mische mich hier mal ein. Ich würde erstens genau fragen, welches Medikament du nehmen sollst, ob es Alternativen gibt und mich dann bei Embryotox.de beraten lassen, bzw. der Arzt soll sich beraten lassen! Abstillen ist wirklich nur sehr selten nötig! Gute Besserung!


Saramina

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Vielen Dank :( ich habe mich auh total uninformiert gelassen gefühlt. ich fahre morgen mochmal hin


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