Strickliesel
Guten Tag Herr Dr. Busse, in den nächsten Tagen erwarten wir unser zweites Kind. Für unseren dreijährigen Sohn hatten wir mit einer Bekannten die Absprache getroffen, dass wir ihn für den Zeitraum der Geburt zu und ihrem Sohn bringen können. Nun berichtete mir ebendiese Bekannte, dass sie heute mit ihrem Kind wegen geschwollener, schmerzhafter Lymphknoten beim Kinderarzt gewesen sei. Dieser habe eine Streptokokken-Infektion festgestellt, die aber nicht behandelt werden müsse und nicht ansteckend sei. Das Kind solle aber bis Ende der Woche aus der Kita zuhause bleiben. Ich bin mir nun unsicher, wie sehr ich auf diese Aussage vertrauen kann. Soweit ich bisher informiert war, sind Streptokokken doch ohne Behandlung eine ganze Weile ansteckend, oder? Natürlich möchte ich gerade im Hinblick auf das erwartete kleine Geschwisterchen kein Risiko eingehen, dass sich mein Sohn bei einem Aufenthalt dort mit Streptokokken infiziert. Dann würde lieber der Papa mit ihm zuhause bleiben. Was halten sie von der Aussage meiner Bekannten, bzw. der Kinderärztin? Ich danke Ihnen für eine Einschätzung. Viele Grüße, Strickliesel
Liebe S., eine Streptokokkenangina muss zwar nicht zwingend antibiotisch behandelt werden, die Kinder sind dann aber eine Weile ansteckend z.B. über gemeinsam benützten Becher,.......und auch bei sonstigem engen Kontakt. Ob es auch wegen möglicher "Eifersucht" so gut wäre, Ihren Sohn aus dem Haus zu geben zur Geburt des Geschwisterchens, sollten Sie bitte auch überlegen. Alles Gute!
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