Michsto
Hallo Herr Dr. Busse, mein Sohn (7.5 Wochen alt) war ab Geburt an nie ein wirkliches Spuckkind. Es floss immer mal wieder Milch seitlich aus seinem Mund nach dem Stillen jedoch nie auffallend viel oder oft. Dies änderte sich vor 4 Tagen. Er spuckte plötzlich nach jeder Mahlzeit einige Mengen aus. Ich blieb noch recht entspannt, weil alle sagten es könnte einfach eine Phase der Anpassung von Magen und Trinkmenge sein. In der Nacht spuckte er weiter. Diesmal jedoch immer 1h versetzt zum stillen. Ich wurde wach von seinem Würgen und einmal schoss die Milch aus ihm raus wie aus einem Springbrunnen als er auf dem Rücken lag (meiner Meinung nach war es diesmal die gesamte vorher getrunkene Menge). Nach diesem Spucken war er nicht wirklich ansprechbar, schlief weiter, lies sich auch nicht anlegen und wirkte blass. Ca. Eine halbe Stunde später konnte ich ihn wieder anlegen, er trank und schlief wieder ein. Nach einer Stunde kam wieder etwas raus, diesmal aber weniger als vorher. Seine Temperatur war etwas unterkühlt 36.3. Auffallend war auch, dass er für seine Verhältnisse extrem wenig Stuhlgang am letzten Tag hatte (nur einmal und sonst 5 mal). Er hatte aber weiterhin nasse Windeln. Ich entschied am nächsten Morgen zum Arzt zu gehen. Da war ich auch und die Ärztin schaute ihn sich an und meinte sein Allgemeinzustand ist wieder gut und seine Temperatur auch (36.8.) sie glaubt es handelt sich um Reflux. Sie hatte ihn gewogen und er hatte auch zugenommen (300g), allerdings war das letzte wiegen bereits 9 Tage her und der Krankheitszustand war erst kurzfristiger entstanden. Sie schlug vor, dass wir das Wochenende abwarten und dann nochmal bei ihr wiegen kommen. Nach dem Arzttermin erbrach er dann glücklicherweise von 7 bis 16 Uhr gar nicht mehr, trotz stillen. Dann spuckte er wieder unmittelbar nach einer Stillmalzeit, allerdings nicht so viel und wieder an der Wange herauslaufend. Ich stillte ihn danach noch 3 mal, weil er immer wieder Hunger hatte (das ist für ihn nicht unüblich) und die dritte Mahlzeit kam dann auch wieder raus. Ab 19 Uhr bis am nächsten Morgen um 7 Uhr spuckte er wieder gar nicht und behielt alles drinnen. Heute über den Tag wurde er bereits 8 mal gestillt, davon hat er 4 mal etwas gespuckt, zwei mal tolle, zwei mal weniger. Es war einmal auch angedaute Milch. Er hatte allerdings auch zwei mal dabei Schluckauf. Ich habe gemerkt, wenn ich ihn nach dem stillen hoch lagere, dann kommt meistens nichts raus und wenn ich ihn danach zum wickeln trage, spuckt er häufiger. Sein Stuhlgang war heute wieder da und ganz normal. Er hatte bisher 3 volle Windeln. Und zwischen durch immer noch nasse Windeln. Allerdings schreit er heute wie am Spieß. Zwischen durch schläft er viel, lässt sich dann stillen und schreit dann sehr dolle, ist kaum zu beruhigen. Er wälzt sich dann auch gerne hin und her. Wenn man es dann geschafft hat ihn zu beruhigen, ist er aber aufmerksam. Schaut z.B. nach dem Mobile etc. Ich vermute eventuell, dass er einen Sprung macht, das würde ja passen von der Woche her, habe aber Sorge, dass er nachher so weint weil es ihm schlecht geht oder er Hunger hat (falls es Magenpförtnerkrampf ist). Nun meine Frage: Meinen Sie es könnte sich um den Magenpförtnerkrampf handeln? Auch wenn er zwischen drinnen wieder so lange Phasen (teilweise 12h) hat, wo alles drinnen bleibt? Ich habe große Angst, den Zeitpunkt zu verpassen, wo es nachher kritisch wird (dehydrieren)... Gerade weil er heute auch so weinerlich ist. Oder kann man die Krankheit ausschließen, wenn das Kind normal Stuhl hat und das Erbrechen nur phasenweise mit längeren Pausen auftritt? Kann Reflux auch so plötzlich auftreten (er hat ja vorher nie so viel gespuckt und von einem auf den andern Tag doch deutlich mehr)? Natürlich bespreche ich das alles am Montag nochmal mit der Ärztin. Ich hätte aber gerne einen zweiten Rat und bin dann vielleicht auch über das Wochenende was beruhigter. Danke & Liebe Grüße!
Liebe M., ich muss Sie um Verständnis bitten, dass wir in diesem Forum nicht solche ausführlichen individuellen Krankengeschichten beurteilen können. Ohne ein Kind untersuchen zu können, ist eine seriöse Beurteilung nicht möglich. Bitte besprechen Sie das mit Ihrem Kinderarzt. Und wenn es Ihrem Sohn jetzt am Wochenende akut schlecht gehen sollte, dann bitte melden Sie sich beim Kindernotdienst. Alles Gute!
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