Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Pseudokrupp /Okrido

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Pseudokrupp /Okrido

Ninaa30

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Sehr geehrter Herr Dr Busse, unsere Tochter (4 Jahre) hatte am Donnerstag Abend 17.11 einen Pseudokruppanfall gehabt, das erste Mal. Der Kindernotfallarzt hat ihr den Saft Infectodexakrupp 2mg/5ml verschrieben und zwar 8ml. (das haben wir ihr um 23h Uhr gegeben). Am nächsten Tag (18.11)haben wir uns bei unserem Kinderarzt vorgestellt, er hat ihr dann Okrido 6mg/ml verschrieben und die Dosierung sollte 3 Tage lang angenommen werden, 2 mal am Tag 2,5ml. Jetzt habe ich etwa Angst, dass das zu viel Cortison ist. Ist Okrido eigentlich nur ein "Notfall-Medikament", sollte es so lange eingenommen werden (3 Tage). Vielen Dank im Voraus Liebe Grüße Nina


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe N., das Corticoid ist in der Tat bei einem PseudoKrupp als "Notfallmedikament" gedacht und in der Regel verschwinden die Beschwerden nach einmaliger Gabe ja auch relativ rasch. Warum Ihr Kinderarzt eine 3-tägige Behandlung angeordnet hat, kann ich aus der Ferne nicht beurteilen. Alles Gute!


Lavendel79

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Wie geht es Eurer Tochter denn jetzt? Ist der Kehlkopf noch geschwollen? Ich kenne es so, dass bei einem richtig fiesen Pseudokruppanfall, der auch mit frischer Kühler Luft, kühlem Trinken nicht weg geht, direkt ein Cortisonzäpfchen mit 100 mg gegeben wird Also einmal "richtig" und dann sollte die Entzündung direkt gedeckelt sein. Der Infektodexakrupp mit 2mg / bzw 3,2 mg scheint mir eher wenig für einen Ernstfall gewesen zu sein. Dafür ist 3x 30 mg dann für drei Tage wiederum hoch, zumindest wenn die Symptome alle weg sind. Gesundheitsschädlich ist es in solchen kurzen Phasen nicht, die Frage ist eben, ob es jetzt noch nützt. Wenn sie noch hustet, pfeift... würde ich die drei Tage durchziehen, denn der nächste Anfall könnte sich sonst anbahnen.


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