Marienkäfer_28
Guten Abend Ich schreibe heute weil ich mich in einem sehr großen Gewissenskonflikt befinde. Mein jüngster Sohn (4) hatte im Februar den Norovirus, und lange damit zu kämpfen . Dachten wir. Als nach Wochen plötzlich heftiges Erbrechen dazu kam und der Durchfall einfach nicht -dauerhaft! - nachgelassen hatte, habe ich beim Kinderarzt auf eine Blutprobe bestanden. Und eine erneute Stuhlprobe wurde auch gemacht. Da kam dann der ziemliche Schock, die Werte waren katastrophal, das Calprotectin sehr hoch ( ich glaube 800 ) und der Hämoglobin wert bei unter 8. Mein Sohn war sehr oft sehr müde, antriebslos und auch ziemlich schmal, aber abgenommen hatte er nicht. Wir wurden zum Kinder gastroenterologen überwiesen, es folgte eine stationäre Aufnahme mit Magen und Darmspiegelung , etlichen weiteren Blutentnahmen, für dieses und jenes... Seine Hände waren beide über und über blau und durchstochen. Die wollten ihn für noch eine Nacht im KH lassen, das habe ich abgelehnt, es gab keinen Grund dafür. Nun will die Ärztin noch ein MRT mit Kontrastmittel machen, weil die den Dünndarm nicht ganz sehen konnte.. natürlich wieder in Sedierung, das kleine Kind hält ja nicht still. Sie hat wohl etliche Aphten überwiegend im Dünndarm gefunden und auch Biopsien entnommen. Mich stört, dass - egal wie viele entnahmen und Untersuchungen gemacht werden- es immer heißt, es könnte das sein, aber auch das, oder das, wir müssen noch die und die Untersuchung machen. Ich bin kein Mediziner. Aber mein Bauch sagt mir, so fies es auch klingen mag, dass da die Krankenhaus Kassen nach Corona gefüllt werden. Ich will niemanden verleumden, um Himmels Willen, aber es kommt mir alles suspekt vor. Ich traue der Sache nicht. Ja, mein Sohn ist vorbelastet, sein Vater hat Colitis ulcerosa. Andererseits habe ich auch gelesen, dass der Norovirus heftig wüten und ebenfalls schlimme Nachwirkungen mit sich ziehen kann.Was soll ich nur tun? Mein Mann ist für die weiteren Untersuchungen. Ich denke mir nur, da wird er wieder mit "Drogen" vollgepumpt für - was eigentlich? Außerdem ist der Calprotectin wert ohne Therapie gesunken auf 470. Das ist immernoch sehr hoch. Aber dennoch hat sein Körper es doch von alleine geschafft ihn überhaupt zu senken - oder?? Ich weiß einfach nicht was richtig und was falsch ist. Ich weiß nur, meinem Sohn geht es wieder gut ( ja, er hat Phasen in denen er noch Durchfall hat, das muss ich leider sagen. Und ein ander Mal ist er wieder fest) , er hat deutlich zugenommen,ist wieder fit und aktiv und nach dem Kindergarten 'natürlich' müde. Könnte man mit den Untersuchungen nicht noch abwarten? Würde es wirklich schaden zu schauen ob es nicht vllt doch der Virus war? Ich weiß nicht vor und zurück, natürlich will ich dass er gesund wird und bleibt ( CED nicht heilbar, schon klar) aber wie soll ich ihm das abverlangen, wenn er sich doch eigentlich gesund fühlt? Ich hoffe sie haben einen kleinen Rat für mich, ich bedanke mich herzlich im vorraus ❤️
Liebe M., ich verstehe Ihre Sorgen, aber auch für die behandelnden Ärzte Ihres Sohnes steht sicher klar im Vordergrund, ihm so rasch wie möglich wieder zu guter Gesundheit zu verhelfen. Und dazu braucht es nun mal ausführliche Untersuchungen, die nicht angenehm sein mögen, aber wirklich nur dem Zweck dienen, Ihr Kind wieder gesund zu machen. Unterstellungen, das würden Ärzte nur aus Profitgier machen, sind wirklich unangebracht. Auch Ihr Vertrauen zu den Ärzten und dem Pflegepersonal ist ein wichtiger Faktor, der dazu beiträgt, Ihrem Sohn so rasch wie möglich wieder ein normales Leben zu ermöglichen. Alles Gute!
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