Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Lärm durch Schlagbohrer

Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse
Kinderarzt
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Frage: Lärm durch Schlagbohrer

Medo

Sehr geehrter Herr Dr. Busse,  wir haben einen offenen Wohn- und Essbereich, in dem heute eine Küche montiert wurde. Gegen Ende der Montage habe ich den Monteur noch gebeten ein Wandregal zu montieren. Dafür hat er mit dem Schlagbohrer vier Löcher in Stahlbetonwände bohren müssen. Leider vergaß ich in dem Moment, dass unser Sohn zu diesen Zeitpunkt im selben Raum (das Wohnzimmer ist durch einen breiten Flur mit der Küche verbunden) in ca. 7-8 Meter zum Bohrlärm im Wohnzimmer in seiner Wiege lag. Erst nach ca. 1 bis 2 Minuten Bohren lief meine Frau zu unserem Sohn und stellte fest, dass ihm die Tränen vor Lärm in die Augen geschossen waren. Ich mache mir nun Vorwürfe und Sorgen, dass unser Sohn (2 Monate alt) durch den Lärm des Schlagbohrers (über 100 Dezibel) einen Hörschaden erlitten haben könnte. Ist die Sorge begründet und sollten wir im Hinblick auf dieses Ereignis bereits vor der U4 vorsorglich einen Hörtest machen lassen? Vielen Dank vorab für Ihre Einschätzung! 


Liebe M., so alltägliche Werkzeuge wie eine Schlagbohrmaschine verursachen keinen Hörschaden bei Zuschauern. Alles Gute!


Medo

Vielen Dank! Auch nicht bei einem Säugling (2 Monate), dessen Gehör noch sehr empfindlich ist? Er war leider im selben Raum, aber zum Glück einige Meter von der Lärmquelle entfernt.   


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