sunny1820
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, meine 6-jährige Tochter ist nach jedem Atemwegsinfekt/Erkältung mehrere Wochen lang schwerhörig, weil sich anscheinend jedes Mal Flüssigkeit in den Gehörgängen sammelt. Ich war mit ihr schon bei einem HNO-Arzt, der uns aber überhaupt nicht ernstgenommen hat und nur meinte, es sei normal und ich solle ihr eine Nasenspraykur verabreichen... Das löst aber aber ja das Grundproblem nicht, sondern behandelt nur das Symptom. Sie wird demnächst eingeschult und ich mache mir doch etwas Sorgen. Was können wir tun? Was meinen Sie dazu? Herzlichen Dank vorab für Ihre Hilfe!
Liebe S., das kennen wir doch auch als Erwachsene: bei jedem Schnupfen klingt alles wie "gedämpft" und wir hören schlechter. Denn durch die Schwellung der Schleimhaut wird der Druckausgleich im Mittelohr beeinträchtigt, und es kommt zu Sekret im Mittelohr, was das Trommelfell dämpft. Entscheidend ist, dass die Hörminderung in einigen Wochen wieder verschwindet, was bei Ihrer Tochter ja der Fall zu sein scheint. Der HNO-Kollege hat also mit seiner Einschätzung und seinem Rat völlig Recht. Alles Gute!
Mamamaike
Hallo, das Kind meiner Freundin hat das auch, und sie bekommt auch eine Nasenspraykur. Ihr Arzt hat aber (besser/überhaupt) eine Erklärung geliefert: Die Ursache ist, dass die Strukturen (Nase, Ohr, Eustachische Röhre) noch zu eng sind, das regelt sich üblicherweise mit dem Wachstum. Von daher wird als erster Schritt tatsächlich "nur" das Symptom behandelt, denn die Ursache erledigt sich (demnächst) von selbst. Viele Grüße
sunny1820
Vielen herzlichen Dank!
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