Strauss
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, Wir waren gestern mit Freunden im Schwarzwald , die Kinder haben Heidelbeeren gesammelt und als ich nicht aufgepasst habe auch an meine 15 Monate alte Tochter verfüttert, direkt so vom Strauch... und wie ihr blauer Mund verraten hat sicher auch ein paar. Es hätte ihr so geschmeckt... Jetzt mache ich mir große Sorgen!!! Das hätte ich nie gemacht! (Allerdings hat sie mit den Tannenzapfen, die sie ab und zu auch in den Mund gesteckt hat, sicher auch nicht unbedingt weniger "Waldkeime " aufgenommen.) Gibt es eine Möglichkeit, das mal untersuchen zu lasse? Wann? Fuchsbandwurm hat ja so ne lange Inkubationszeit.
Liebe S., die leider weit verbreitete Hysterie wegen des Fuchsbandwurms ist völlig unbegründet. Abgesehen von Menschen, die beruflich damit zu tun haben., ist das Risiko einer Ansteckung für den "Normalbürger" so extrem gering, dass es gar nicht messbar ist. Alles Gute!
33Urmel
Hallo, das kannst du abhaken. Habe mich da auch schon mal in mehrere Richtungen informiert. Kein Grund zur Sorge. Und die Übertragung über Waldfrüchte ist sowieso nur eine Hypothese. Das ist noch nie belegt worden. Eine Infektion mit dem Fuchsbandwurm kann nur stattfinden, wenn man dauerhaft und intensiv diesen Bandwurmeiern ausgesetzt ist. Da passiert absolut nichts!
Crazygirl84
Fuchsbandwürmer sind selbst bei hohem Aufkommen im Endwirt für diesen kaum schädlich. Auch bekommen viele Menschen nie den Fuchsbandwurm, obwohl sie offenbar die Eier aufgenommen haben. Als Erklärung führen die Experten beim Europäischen Echinokokkose-Register an, dass große Teile der Bevölkerung gegen den Parasiten resistent sind: In Blutproben finden sich Antikörper gegen den Erreger, obwohl der Betroffene nie erkrankt ist. Nur zwanzig Prozent der Menschen, die Fuchsbandwurmeier geschluckt haben, bekommen auch Beschwerden Quelle:Wikipedia
mama.frosch
da gibts ja seit monaten fast wöchentlich mind. 1 anfrage...
Crazygirl84
Ich versteh es auch nicht und dabei gab es diesen wurm schon immer. Irgendwie sehen immer mehr Menschen die Natur als Gefahr. Traurig.
insorge
Die Panik wird durch die Informationen im Internet getriggert. Da stehen (wenn auch gut gemeinte) Ratschläge, die einen nur noch mehr verunsichern. Und es wird ständig davor gewarnt, dass das Infektionsrisiko gestiegen ist, bzw. steigen wird (klar, da steckt die Pharma dahinter, die wollen ihre Wurmmittel loswerden). Wenn man das alles mal so verfolgt und nachliest, kann man schon Panik kriegen, nicht wegen der Tatsache, einer äußerst geringen Gefahr....sondern WIE es dargestellt wird. Z.B. in der Ärztezeitung "Der Schrecken im Dünndarm"...oder ähnliches. Man wird als Mama eben unsicher, weil man nicht weiß, wie man schützen soll, man kann doch jetzt nicht im Garten ´rumrennen und jeden Fuchskot entfernen und mit heißem Wasser übergießen. Oder nichts an Schuhen ins Haus tragen, wie soll das gehen, wenn man Hunde oder Katzen hat, die kann man doch nicht ständig abduschen...ich finde, es schon erschreckend, was dort von Experten empfohlen wird,
mama.frosch
ich werde nicht von fuchsbandwurmhorrormeldungen überflutet.
saphia
ot
insorge
Im Internet, in der Zeitung, im Videotext, im Fernsehen...o.k., sie sagen meistens, dass es sehr selten ist...wenn man bestimmte Vorsichtsmaßnahmen beachtet (die sich meiner Meinung nach nicht umsetzen lassen, ohne dabei verrückt zu werden. Es wird dann nämlich auch geschrieben, dass die Eier über Schuhe, Kleidung, Autoreifen, Luft...weiterverbreitet werden und dass man sich daher nicht optimal schützen kann). Keine Ahnung, was sie damit bezwecken wollen, jeder, der so was schreibt, hat ja eine bestimmte Intention, will damit was erreichen.... LG
Crazygirl84
Wenn man gezielt nach etwas sucht dann findet man es auch :) Bisher habe ich noch nichts davon gehört.
insorge
Ach übrigens, du musst den ersten Satz deiner Kopie aus Wikipedia weglassen, der ist missverständlich, sonst denken einige eventuell, dass der Fuchsbandwurm nicht schädlich sei...
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