Cymbeline81
Sehr geehrter Dr Hellmeyer, Ich habe 2016 unseren Sohn spontan entbunden. Am 1.11. musste unsere Tochter per Kaiserschnitt geholt werden, da sie sich nach den Blasensprung quer gelegt hatte. Da ich ein Myom habe und bereits Wehen hatte, war Hanna ziemlich eingekeilt und die Ärztin hatte Mühe, sie raus zu bekommen. Nun sind drei Monate vergangen, in denen ich immer wieder mal Rückenschmerzen im LWS Bereich hatte. Seit zwei Wochen sind die Schmerzen verstärkt und zur Zeit seit Montag sehr stark. Kann das Folge der Spinalanästhesie oder der hormonellen Umstellung oder der starken Krafteinwirkung während der OP sein? Ich muss dazu sagen, dass Hanna Anenzephalie hatte und ich somit viel zu viel Fruchtwasser hatte, was in den letzten Monaten der Schwangerschaft sehr beschwerlich war. Sie kam in der 41.SSW. Sicherlich könnte das auch Folge der Trauer sein, da sie nach fünf Stunden starb. Aber gibt es das Ihrer Erfahrung nach, dass nach so einer Zeit nach dem KS noch Nebenwirkungen davon zu spüren sind? Und wenn ja, gibt es da etwas, was ich tun könnte? Herzliche Grüße
Hallo Cymbeline81, Mensch, das ist ja alles sehr belastend und gleichzeitig bewundernswert, dasss Sie diesen schweren Gang geschafft haben. Von der Spinalanästhesie können die Schmerzen eigentlich nicht kommen, es sei denn, da wäre eine große Rötung an der Einstichstelle. Wenn das aber bleibt, sollte man irgendwann mal ein Kernspin machen, aber nur, wenn das über Wochen anhält. Das ganze kann aber durchaus auf die Trauersituation und alles damit Zusammenhängende zurückgeführt werden. Alles erdenklich Gute, Sie schaffen das, gerade,wenn man diesen Weg gegangen ist. LG
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