Frage im Expertenforum Impfen an Prof. Dr. med. Ulrich Heininger:

Tuberkulose Imfpung China

Prof. Dr. med. Ulrich Heininger

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Leitender Arzt Infektiologie / Vakzinologie
Stellvertretender Chefarzt

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Frage: Tuberkulose Imfpung China

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Hallo Prof. Heininger, wir erwarten Ende Juli unser zweites Kind in China/Shanghai. Standartmäßig wird hier bei Geburt Hep B und Tuberkulose geimpft. Mittlerweile haben wir uns für die Hep B direkt nach Geburt entschieden, allerdings bereitet uns die Tuberkulose doch große Kopfschmerzen. Unser Neugeborenes wird sogut wie gar keinen Kontakt zu Chinesen haben, da Betreuung ausschließlich durch uns erfolgen wird. Auch werden wir in 10 Mon. wieder zurück nach Dtl. gehen. Inwieweit kann denn eine Ansteckung tatsächlich erfolgen? Unsere Große (ebenfalls nicht gegen Tuberkulose geimpft) geht zwar bereits in den dt. Kindergarten hier, aber bis jetzt hab ich noch nie gehört, dass es dort zu Tuberkulosefällen gekommen ist. Eigentlich möchten wir nicht gegen T. impfen lassen, da uns die Nebenwirkungen einfach zu groß dem Nutzen gegenüber sind. Halten Sie dies verantwortbar durch uns? Lieben Dank für Ihre Hilfe!


Prof. Dr. med. Ulrich Heininger

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Hallo, ja, das halte ich für verantwortbar und würde es genauso handhaben, wenn es mein Kind wäre. Eine Ansteckung mit Tuberkulose lässt sich zwar grundsätzlich nicht kategorsich verhindern, aber das Risiko ist unter den von Ihnen geschilderten Umständen wohl so gering, dass ich tatsächlich wie Sie auch zweifel am Nutzen-Risiko-Verhältnis der Impfung habe. Alles Gute!


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