Frage im Expertenforum Impfen an Prof. Dr. med. Ulrich Heininger:

Rotaviren Impfung

Prof. Dr. med. Ulrich Heininger

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Leitender Arzt Infektiologie / Vakzinologie
Stellvertretender Chefarzt

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Frage: Rotaviren Impfung

Katzi13

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Guten Morgen, kurze Vorgeschichte: ich habe seit 10 Jahren Morbus Crohn und über die komplette Schwangerschaft Azathioprin (150mg, 0-0-3 bei zum Ende der Schwangerschaft 105 kg) eingenommen. Im Oktober habe ich entbunden. Ab 01.01.2021 wurden die Tabletten komplett abgesetzt. Nun wurde beim Kinderarzt die anstehende Rotavirenimpfung angesprochen. Da ich gelesen habe, dass eine Impfung mit Lebenimpfstoff für das Kind gefährlich sei, wenn über die Schwangerschaft Immunsuppressiva eingenommen wurden, habe ich die Impfung nun erstmal nicht machen lassen. Der Kinderarzt meint, dass es doch möglich wäre je nach Präparat und Dosis und das auch jedes Kind im 1.Lebensjahr mit Rotaviren in Kontakt kommt und die Gefahr der Erkrankung besteht (vorm Lockdown bestand oft Kontakt zur Cousine, 2 Jahre, ist bereits im Kindergarten...das wollen wir natürlich eigentlich sobald es wieder Corona-technisch möglichist gern weiter beibehalten). Der behandelnde Gastroenterologe sowie Erfahrungsberichte im Internet raten aber ab. Ich bin total verunsichert, weil ich meine kleine Maus ja gerne impfen und somit schützen will. Ich hoffe Sie können mir einen Rat geben und weiter helfen! Viele Grüße


Prof. Dr. med. Ulrich Heininger

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Hallo das tut mir leid. Entscheidend ist immer was die Fachinformation dazu sagt. Wenn Ihr Kind im Oktober entbunden wurde hat es längst keine immununterdrückende Wirkung mehr in sich denn nach der Abnabelung gibt es ja keinen "Nachschub" des Azathioprins mehr. Alles Gute!


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