Glück1720
Hallo, die Frage war eher, ob bei einem positiven Titer die Impfung trotzdem nicht neutralisiert werden kann. Das es andere Werte gibt je nach Labor und Testart ist mir bewusst. Wenn ein Baby z.b. mit 5 Monaten noch Nestschutz hätte und man dort -rein theoretisch- einen Titer messen würde, würde dieser Titer dann ja positiv ausfallen. Und dann würde das auch wiederum bedeuten, dass eine Impfung verpuffen würde, weil ja eben ein Titer vorhanden ist aufgrund der mütterlichen Antikörper. Oder bedeutet ein positiver Titer noch lange nicht dass auch eine Impfung verpuffen würde? Das heißt diese Grenze die das Labor setzt um zu sagen jetzt ist man gegen Masern geschützt, gilt diese Grenze auch für die Neutralisation oder braucht es da zu deutlich mehr Antikörper? Ich hoffe Sie verstehen meine Frage.
Hallo ja, ich verstehe Ihre Frage, kenne aber keine Daten die eine Antwort erlauben würden. Die Neutralisation von Impfviren in Gegenwart mütterlicher Antikörper ist ja keine schwarz/weiss Angelegenheit (ganz oder gar nicht) sondern ein dynamische rund kontinuierlicher Prozess, Hinzu kommt, dass jedes Kind ein Individuum ist und auch seine Immunantwort individuell ausfällt und nicht vorhersagbar ist. Aus dem Gesagten ergibt sich die Unzulänglichkeit jeglicher Titerbestimmung zur Beantwortung der Frage, ob die MMR-Impfung ihre Wikrsmakeit entfalten wird oder nicht.
Glück1720
Oder kann er Nestschutz schon weg sein, obwohl es einen positiven Masern Titer gibt?
Ja, es kann dann zum Beispiel eine abgeschwächte Krankheits Formen auftreten .
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