Mitglied inaktiv
Hallo Frau Höfel, ich habe vor drei Wochen entbunden (meine 2. Geburt). Dabei wurde, nachdem der Damm schon ein klein wenig eingerissen war, ein Dammschnitt gemacht (bei der ersten Geburt hatte ich einen Riss). Meine Nachsorge-Hebamme hat dann zwei Knoten von den Fäden abgeschnitten haben, da diese zwickten. Mein Wochenfluss ist momentan braun. Es kommt aber immer mal wieder frisches Blut dazu. Gestern abend habe ich mir das Ganze mit einem Spiegel angesehen. Es ist noch ein Knoten vom Nähen da, den mann auch gut fühlen kann. Ich hatte ein Bein hochgestellt und habe dann den Bereich um den Scheideneingang leicht auseinandergezogen (wirklich ganz vorsichtig). In dem Moment kam ein dicker roter Blutstropfen gelaufen. Ich habe nun Angst, dass die Naht vielleicht wieder aufgegangen ist. Kann das sein und würde das ggf. von selbst wieder heilen? Oder soll ich zur Frauenärztin gehen? Oder besser ins Krankenhaus? Viele Grüße Daniela
Liebe dannim, die Naht sollte nach drei Wochen so verheilt sein, dass sie nicht wieder auf geht! D.h., wenn sie jetzt nach der Naht schauen, geht diese nicht mehr auf. Wenn die Naht nicht verheilt ist oder nur oberflächlich, dann ist es sogar gut, wenn sie offen ist. So kann sie von unten zu granulieren, ohne das Gefahr einer Taschenbildung (Eiterherd) besteht. Der Blutstropfen kann auch Wochenfluss gewesen sein, der sich zwischen den Schamlippen befunden hat. Lassen Sie zu Ihrer Beruhigung die Hebamme drauf schauen. Liebe GRüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Selbst wenn die Naht ein kleines Stück aufgegangen ist würde man nichts machen - das heilt von alleine wieder zu. Wenn es Dich beunruhigt kannst Du Deine Hebamme bitten, gelegentlich draufzuschauen, eilig ist das aber nicht. Sie kann dann auch den noch fühlbaren Knoten aufschneiden; ev. spannt dieser und verursacht die Beschwerden. Eine Funktion hat er zu diesem Zeitpunkt nicht mehr.
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