Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Stechen und ziehen am Muttermund und Steißbein. Muttermundschwäche?

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Stechen und ziehen am Muttermund und Steißbein. Muttermundschwäche?

Naddl_81

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Hallo Frau Höfel, ich benötige bitte Ihren Rat. Ich bin 38 Jahre alt, aktuell in der 26. Ssw und es ist meine 5. Schwangerschaft. Seit ca. 3 Tagen habe ich ein ständiges ziehen im unterem Rücken und ein sehr unangenehmes Stechen während des laufens, sitzen und liegen um den Muttermund herum, sowie ein ziehen im und über dem Schambein. Das Stechen ist auch unterhalb des Steißbeines zu spüren und auch ein leichtes Druckgefühl. Der Kleine liegt zur Zeit noch in Querlage. Mich beunruhigt das jetzt etwas und lässt mir nicht wirklich Ruhe. Ich hatte dann vor 3 Tagen meinen GMH und Muttermund selbst, vorsichtig mit kurzen Nägeln und mit natürlich desinfizierten Fingern abgetastet. Zervix war recht gut zu erreichen und der Muttermund stand sakral bis mediosakral, Fingerkuppe war einlegbar. Vor zwei Wochen wurde ein schon weicher Muttermund diagnostiziert. Zervix kam mir etwas verkürzt vor, hörte in etwa unter dem Nagelbett und zwischen 1. Fingerglied auf. An der einen Seite konnte man schon fast einen Finger durchführen, an der Stelle war auch fast nichts mehr vom GMH tastbar, es war da quasi fast mit dem Scheidengewölbe eben. Mein Frauenarzt ist zur Zeit noch im Urlaub und ich möchte nicht wegen "jeder Kleinigkeit" zum Arzt, bzw. jetzt ins Krankenhaus. Meinen Sie es könnte sein, dass sich der GMH noch mehr verkürzt und eine Frühgeburt droht oder ist das noch ein normaler Befund und das Stechen hat andere Gründe? Symphysenlockerung würde ich eigentlich fast ausschließen, da ich noch gut auf einem Bein stehen kann. Ich hoffe auf eine Antwort von Ihnen und bedanke mich recht herzlich für Ihre genommene Zeit.


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe Naddl, der Uterus scheint schon sehr tief zu liegen und das kann Ihre Beschwerden verursachen. Der Befund der Vervix scheint normal. Genau wie die Querlage, die durch den ausladenden Uterus hervorgerufen wird. Wenn Sie keine Kontraktionen spüren, dann gibt es keine Veranlassung für eine Frühgeburt. Liebe Grüße Martina Höfel


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