claudiasginger
Sehr geehrter Frau Höfel, ich bin schwanger und Rhesus-Negativ, mein Verlobter ist Rhesus-Positiv. Ich bin in der 27. SSW. In der 20. SSW wurde mir Anti-D-Immunglobin (Rhophylac) injiziert, weil ich eine minimale Blutung hatte. Ca. 5 bis 6 Wochen nach dieser Rhophylac-Gabe wurde ein Antikörpersuchtest gemacht mit dem Resultat: coombs indirekt positiv mit Anti D Antikörper - inkomplette AK im IAT 1:2. Nun habe ich nächste Woche (28. SSW) meinen nächsten Kontrolltermin und da wird wieder ein Antikörpersuchtest gemacht und dann soll ich eine Woche später, also in der 29. SSW, erneut Rhophylac 300 zur Prophylaxe injiziert bekommen. Wenn der Antikörpersuchtest in der 28. SSW wieder positiv ausfällt (der letzte Suchtest in der 25. SSW ergab einen Rhesus-Antikörper-Titer von 1:2), ist es dann auch richtig, dass ich in der 29. SSW wieder Rhophylac 300 injiziert bekomme? Kann es meinem Kind schaden, wenn ich in der 29. SSW wieder Anti-D injiziert bekomme, auch wenn bis dahin die in der 20. SSW verabreichten Antikörper noch nicht abgebaut sind? Vielen Dank für Ihre Antwort.
o.T.
SilkeJulia
Hallo, es schadet deinem Kind aufgrund der geringen Menge nicht, ist aber unnötig, da ja immernoch AK vorhanden sind. Der AK-Suchtest kann nach Anti-D Prophylaxe bis zu 3 Monate positiv sein. Es würde also eigentlich erst Sinn machen, drei Monate nach der Rhophylac-Gabe wieder einen AK-Suchtest zu machen, sprich ab der 32.SSW. LG, Silke
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