Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Polyp am Muttermund

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Polyp am Muttermund

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Sehr geehrte Frau Höfel, ich hoffe, Sie können mir aufgrund Ihrer Erfahrung einen Rat geben. Ich bin nun in der 18+0SSSW mit meinem 2ten Kind schwanger. Das erste kam nach einer turbulenten Schwangerschaft mit Plazenta praevia, Hämatom in der Gebärmutter, Ektopie am Muttermund (wurde später weggelasert) und ständigen Infektionen aufgrund letzteres in der 25+6SSW. Gott sei Dank ist mit dem Kleinen (heute 3) soweit alles ok - wir hatten viele Schutzengel! Nun hatte ich erst Einnistungsblutungen in der 6SSW und vor 6 Wochen wurde ein Polyp am Muttermund festgestellt, der ständig blutet (Gott sei Dank nicht sooo stark). . Mein FA hat sich zwar die Zeit genommen und heute früh nochmal "draufgeschaut" und gesagt, Muttermund und Gebärmutterhals seine vollkommen iO. Meine Gebärmutter liege nur sehr weit unten und bei Beanspruchunge kann sie bluten. Trotzdem sind mein Mann und ich sehr nervös und unsicher, da er uns auch nicht wirklich beruhigt.....Ich traue mich kaum noch, etwas zu tun, habe Angst vor jeder Bewegung und prüfe ständig den ph-Wert etc. Machen wir uns zu sehr selbst verrückt? Bisher sind wir toi toi toi vor allen Infektionen verschont geblieben. Vielen Dank für Ihre Einschätzung.


Martina Höfel

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Liebe Tiggerinchen, die Polypen machen Blutungen. Wenn ein Polyp häufiger blutet, sollte er in der Regel entfernt werden, weil dann das Infektionsrisiko gemindert wird. Ob das möglich ist, hängt natürlich vom Sitz des Polypen ab. Ansonsten ist nur wichtig, dass ein unauffälliger Vorsorgeabstrich vorliegt. Eine medikamentöse Behandlung ist nicht möglich. Hat Ihr Gyn definiert, was er mit Beanspruchung meint (Sex, Wehen etc.)? Ein ständiges Testen kann ich zwar verstehen - es ist aber nicht nötig. Es macht nur noch wahnsinniger. Liebe Grüße Martina Höfel


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Zusatz: der Polyp ist etwa halb so groß wie eine Erbse, stark durchblutet und sitzt an einem Stiel der im Mumu verankert ist - der FA rät stark von einer Entfernung während der SS ab.


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Hallo Frau Höfel, ja, er meinte GV, Heben und zu schnelles Laufen (prima mit einem 3jährigen :-(() etc. Ersteres kommt bei uns sowieso nicht in Frage, da wir einfach zuviel Angst haben...Das Kind ist gesund und altersgemäß entwickelt, das baut natürlich auf. Aber, wie sie sagen, das Infektionsrisiko + die ewige Angst beim Stuhlgang, Blut zu entdecken, zehren an den Nerven. Der FA meinte, er würde den Polypen bei/nach der Geburt abknipsen. Ansonsten soll ich eben ganz normal zur Vorsorge kommen und eben auf den ph-Wert (zusätzlich auch Vagi-C, Vagiflor, neutrales Waschgel) achten.


Martina Höfel

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Liebe Tiggerinchen, wo sitzt der Polyp denn, kann man das nicht jetzt schon tun? Liebe GRüße Martina Höfel


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Hallo, der sitzt genau am Mumu an einem Stil der in der Gebärmutter endet...und mein FA ist wegen des Infektionsrisikos strikt dagegen. Kann es damit zusammenhängen, dass die Plazenta noch relativ weit unten sitzt? Es ist nur die Frage, was sinnvoller ist bzw das Kind weniger gefährdet: schonen und aussitzen und hoffen oder "abknipsen" und hoffen :-(( mfg Tiggerinchen


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