MissesGia
Hallo, meine Frage geht sowohl an die Hebamme als auch an selbst Betroffene. Wie schafft man es nach einer Fehlgeburt oder mehreren Fehlgeburten nicht depressiv zu werden? Mit wem habt ihr geredet? Habt ihr alles hauptsächlich mit euch selbst ausgemacht? Mit dem Partner geredet? Euch eine Hebamme gesucht? Inwiefern könnte eine Hebamme bei einer Fehlgeburt überhaupt unterstützen? Oder habt ihr euch professionelle Hilfe z.B. bei einem/r Psychotherapeuten/In gesucht? Was habt ihr sonst noch versucht, um nicht in ein tiefes dunkles Loch zu fallen? Danke!
Liebe MissesGia, ich habe gute Erfahrungen mit der psychologische Hilfe bei der Schwangerschaftskonfliktberatung der Diakonie, Pro Familia, Donum vitae oder dem Sozialdienst der Kath. Frauen gemacht. Dort steht geschultes Personal zur Verfügung, welches sich Zeit für Ihre Anliegen nimmt, Raum für Ihre Fragen und Trauer schafft! Und reden Sie mit Ihrem Mann. Männer neigen dazu, dass sie Trauer eher still ausmachen, leiden aber genauso. Liebe Grüße Martina Höfel
DanielaDj
Hallo MissesGia, Ich bin keine Betroffene aber es gibt hier das "Kleine Engel" Forum. Dort findest du Eltern mit ähnlichen Schicksalen die dir sicher ein paar wertvolle Tips geben können oder mit denen du einfach reden kannst. Das Forum findest du bei Elternforen. Ich wünsche dir viel Kraft!
Lilly10
Hallo, ich hatte eine Fehlgeburt und es ist nicht einfach - ich weiß noch das ich danach nur Schwangere gesehen habe und glückliche Mamis und ich kam mit so als "Versagerin" vor..ich hab viel mit mir selber ausgemacht...habe mich leider oft nicht verstanden gefühlt. Und dann wurde ich 5 Monate danach wieder schwanger...die Schwangerschaft war so voller Angst...und ich habe sie nicht genießen können. Aber es ist Gott sei Dank alles gut gegangen und auch du wirst es schaffen! Nie den Mut verlieren...ich wünsche dir alles Gute, bleib tapfer ! LG Lilly
Hasenbande
Hallo, mir hät es gut getan mit meinem Mann zu sprechen und meine Hebamme war Gold wert. Wichtig war für mich auch, dass ich mich verabschiedet habe (Beerdigung,Luftballon mit Brief in den Himmel geschickt etc) und dass ich die Trauer zugelassen habe. Auch wenn du jetzt vielleicht noch nicht zuversichtlich sein kannst, irgendwann liegt ein Wunder auch in deinem Arm. Meins hat 5 Jahre auf sich warten lassen und schläft grad auf meinem Bauch.es Gute dir
nita83
Hallo reden reden reden. Mit meinen Freundinnen gerade mit denen die es selbst oder schlimmer erlebt haben. Ich hab mir hilfe bei der Mutter kind Stiftung geholt. Ne Hebamme wäre sicher gut gewesen gerade bei den natürlichen aborten.aber bei den ersten beiden wusste ich nicht dss es geht und bei fg 4 war ich schon so abgebrüht da hab ich es allein gemacht. War nach fg 3 übrigens beim Heilpraktiker und hab Nadeln im Ohr gehabt was super geholfen hat und den schreibe ich es zu das fg 4 so cool und emotinonlos ablief. Ausgesohnt habe ich mich dann als ich zusammen mit der mutterkind Stiftung etwas für betroffene ändern konnte. Hab dafür gesorgt das es sternen Bärchen gibt. Auch heute mit baby im arm reden wir Mädels viel drüber. Unsere Männer haben das weggeschoben. Lg nita
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