Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Kopf-Thorax-Diskrepanz

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Kopf-Thorax-Diskrepanz

Mitglied inaktiv

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Hallo! Also, ich bin jetzt in der 35+5 SSW und bei meinem Baby wurde schon vor einiger Zeit eine Kopf-Thorax-Diskrepanz festgestellt. Jetzt meine Frage, die Hebamme meinte, wenn sich das nicht bessert könnte es passieren, dass sie es in der 37 SSW holen würden. Wenn das Kind nachher draußen ist, hat es dann irgendwelche Nachteile durch diese Diskrepanz? Und kann überhaupt irgendwas dadurch passieren?


Martina Höfel

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Liebe Nicky, eine ungleichmäßige Wachstumsretardierung (so wie bei Ihnen)wird meist durch eine Placentainsuffizienz verursacht. Die hat Ihre Ursachen z.B. in einer Grunderkrankung der Mutter, Rauchen, Einnahme von Medikamenten etc.). Um zu beurteilen, ob sich das Kind noch wohl fühlt, schaut man nach den Bewegungsmustern des Kindes, nach der Menge des vorhandenen FW, Atembewegungen, Herztönen und dem Blutfluss in der Nabelschnur und den kindlichen Gefäßen. Das unterschiedliche Wachstum kommt daher, dass das Gehirn nicht von einer Wenigerversorgung betroffen ist. Um die 37. SSW geht man davon aus, dass das Kind draussen besser aufgehoben ist (Ernährung kann dann optimal zugeführt werden, Infektionen können behandelt werden oder die Grunderkrankung der Mutter) und holt das Kind per Kaiserschnitt oder Einleitung. Liebe Grüße Martina Höfel


Mitglied inaktiv

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Aber, wenn das Kind dann ohne Komplikationen zur Welt kommt, ist es trotzdem normal oder hat es dann irgendwelche Einschränkungen?


Mitglied inaktiv

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Hallo, mach Dich mal nicht verrückt! Meine Kinder hatten alle eine Kopf-Thorax Diskrepanz von fast 4 Wochen und das ist überhaupt nichts schlimmes, sie hatten weder einen Hydrocephalus noch sonst irgendwas. Jedes Kind entwickelt sich anders. Z.B. hat mein Mann einen sehr langen Oberkörper und kurze Beine und ich wieder rum kurzen Oberkörper und lange Beine, so wie jeder Mensch eben verschieden ist, sind es die Babys auch und so war es bei unseren auch! Die Ärzte haben bei uns immer gesagt das es konstitutionell bedingt ist und das war es eben auch! LG Dickes


Martina Höfel

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Liebe Nicky, wie schon geschrieben - das Gehirn ist von solch einer Wenigerentwicklung (des Körpers) NICHT betroffen. Das Kind ist nur aufgrund einer evtl. Unterversorgung im Körperwachstum zurück. Das wird ganz schnell aufgeholt. Falls bei Ihnen eine solche Wenigerversorgung vorliegt, dann ist das Kind draußen besser aufgehoben. Wichtig ist jetzt, dass regelmäßig geschaut wird (ohne Panikstimmung) und FALLS nötig, gehandelt wird. Manchmal ist es auch so, wie Dickes schreibt. Dann geht es dem Kind gut und man muss eben NICHT handeln. Liebe Grüße Martina Höfel


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