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Liebe Frau Höfel, da Biggi Welter im Urlaub ist, hoffe ich, dass Sie mir evtl. weiterhelfen können. Mein Kind (16 Mon.) geht seit einigen Tagen in die Krippe zur Eingewöhnung. Dort ist die Hand-Mund-Fuß-Krankheit ausgebrochen. Da diese sich rasend schnell auszubreiten schein, befürchte ich, dass sich auch mein Kind angesteckt hat. Ich stille noch und habe des Öfteren Probleme mit der Brustwarze, die etwas einreißt. Nun meine Frage: wie sollte ich mich verhalten, wenn bei meinem Sohn die Krankheit ausbricht. Muss ich dann auch behandelt werden? Kann ich weiter stillen? Vielen Dank für Ihre Hilfe! Manuela
Liebe Zweizahn, die Hand-Fuß-Mund-Krankheit verursacht meistens Fieber und Bläschen im Mund und an Hand- und Fußflächen. Unangenehm, aber nicht gefährlich und Dauer etwa 1 Woche. Eine spezifische Behandlung gibt es nicht. Die Coxsackie-Viren, die die Hand-Mund-Fußkrankheit verursachen, sind ansteckend, doch eher in der Form, dass Sie die gleichen Symptome wie Ihre Kinder haben werden, von einem Befall der Brust ist mir nichts bekannt und ich konnte auch in der mir vorliegenden Literatur nichts finden. Die einzige Maßnahme zur Vorbeugung ist eine gute Einhaltung der Hygiene (häufiges Händewaschen. Es wird Ihnen bei Ansteckung nicht viel mehr übrig bleiben, als lindernde Maßnahmen zu ergreifen (dazu die Kinderärztin/arzt befragen, vielleicht auch eine zweite Meinung einholen) und falls Ihrem Kind das Trinken an der Brust sehr unangenehm ist, können Sie versuchen, ob es ihm besser geht, wenn Sie die Milch abpumpen oder ausstreichen und dann gekühlt anbieten. Liebe Grüße Martina Höfel
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