Polygon
Hallo! Ich bin aktuell zum zweiten Mal schwanger. Meine erste Schwangerschaft liegt 21 Monate zurück und ich bin nun in der 31. Woche. Ich habe seit der 25. Woche sehr oft Übungswehen und bin mir ziemlich sicher, dass ich vor zwei Wochen schon Senkwehen hatte. Mein Muttermund ist laut Arzt aber fest verschlossen, mir und dem Baby geht es so weit gut. Ich habe seit einer Weile ein komisches Gefühl, wenn ich auf Toilette bin. Ich kann auch oft nicht, obwohl ich müsste und keine Verstopfung habe. Ich habe schon öfter äußerlich getastet und hatte das Gefühl, meine Vagina wäre geschwollen oder leicht nach außen gestülpt. Ich ignorierte das dann aber immer, da sonst alles gut war. Heute allerdings fand ich es so komisch, dass ich meinen (desinfizierten) Finger einführte. Nicht so tief (wie z.B. Der Arzt beim abtasten des Muttermundes) aber eben "fingertief". Dabei hatte ich das Gefühl, dass meine Vagina "abgesenkt" ist als würde von oben etwas drauf drücken und ich konnte durch meine Vagina den Kopf des Baby fühlen. Also, ich konnte eine Verhärtung fühlen, die sich passend zu den Bewegungen des Babys bewegte. Das hat mich ein wenig erschrocken. Ist das denn normal, dass man das kann? Muss ich mir Gedanken machen, dass dieses Kind irgendwie früher kommt (da ich ja auch oft mit Übungswehen etc Probleme hatte)? Liegt das an einem schlechten Beckenboden, weil ich so schnell hintereinander schwanger geworden bin? (Dabei habe ich den trainiert!) Vielen Dank im Voraus und freundliche Grüße!
Liebe polygon, wenn ich zwischen den Zeilen lese, hätten Sie schon gern etwas mehr Ruhe und Hilfe. Auch ein agiles Kleinkind schläft mal - und dann gehören Sie auch auf die Couch. Der Haushalt kann erledigt werden, wenn der Mann da ist oder eben mit Kleinkind. Liebe Grüße Martina Höfel
Polygon
Nochmal zur Erklärung: Ich habe das Gefühl, dass meine Vagina nicht mehr nach "oben" verläuft, sondern nach hinten, als wäre sie abgeknickt. Nach einige Zentimeter fühle ich die sich bewegende Verhärtung durch die obere Vaginawand. Ich hoffe, es wird deutlich, was ich meine.
Polygon
Update: Ich war im Krankenhaus, da es ziemlich aufwendig ist, mir Hilfe im Alltag mit Kleinkind zu suchen und ich das nur machen möchte, wenn es wirklich notwendig ist. Mein Muttermund ist wohl festverschlossen und der Gebärmutterhals war bei 3cm, was laut Ärztin der Zeit entspricht. Ich nehme Magnesium, aber ansonsten schone ich mich kaum, weil ich es mit einem aktiven Kleinkind nicht kann und dann Hilfe bräuchte. Kann ich meinen bisherigen Alltag so fortsetzen und meine "Wehwehchen" ignorieren, da man ja erst ab 2,5cm sagt, man sollte darauf achten? Der Kopf des Babys war abschiebbar und ansonsten war auch alles gut an ihm entwickelt.
Polygon
Danke für die Antwort! Ich verstehe das so, dass ich schon noch belastbar bin. Ich bin körperlich sehr erschöpft ja und da wünsche ich mir schon mal mehr Ruhe. Meine Schwierigkeit besteht eher darin, dass ich schwanger nicht so gut einschätzen kann, wie sehr ich mich belasten kann. Da ich nicht "allein" bin und eben auch die Verantwortung für ein Baby trage. Ich bin dann hin- und hergerissen zwischen den Signalen, die mein Körper mir sendet und den Pflichten und Erwartungen meines Kindes, denen ich gerecht werden will. Ich bin zwar erschöpft, aber auch immer sehr ruhelos, daher fällt es mir leichter, immer unterwegs zu sein. Mich beruhigt es zu wissen, dass ich das Baby dadurch nicht gefährde.
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