Frage im Expertenforum Hautfragen an Prof. Dr. med. Dietrich Abeck:

Naevuszellnaevus

Prof. Dr. med. Dietrich Abeck

Prof. Dr. med. Dietrich Abeck
Facharzt für Dermatologie, Venerologie, Allergologie

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Frage: Naevuszellnaevus

anniiiimab

Guten Morgen Herr Professor, meine kleine Tochter (jetzt 5 Jahre alt) hat zwischen zwei Zehen einen Neavuszellnaevus. Er wurde zufällig durch meine Mutter vor 8 Monaten entdeckt und ist ca. 5mm. Wie waren diese Woche wieder zur Kontrolle und ein Assistenzarzt meinte, dass er ein bisschen größer geworden ist. Ich bin dann noch zu der Hautärztin meines Mannes abends gefahren, weil ich sehr beunruhigt war und die Praxis am Morgen mich einfach stehen lassen hat. Ich muss dazu sagen, dass meine Nichte im Kleinkindalter Leukämie hatte und ich ängstlich bin. Die Ärzte am Abend haben nochmal mit dem Lichtmikroskop geschaut und in einem anderen Raum noch eine nähere Aufnahme gemacht (ich weiß leider nicht mehr, wie das heißt). Sie haben Entwarnung gegeben, möchten aber eine Kontrolle in 8 Wochen. Er wächst normal den "Linien entlang'...meinten sie. Ich bin sehr beunruhigt. Ich weiß, eine Ferndiagnose ist nicht möglich. Aber ich möchte dennoch ihre Einschätzung zu schwarzen Hautkrebs. Kann daraus schnell ein Malignom entstehen? Es sind wieder 8 Wochen Wartezeit. Noch dazu ist der Fleck ja auch schon ca. 1 Jahr da.  Vielen Dank. Liebe Grüße 


die Kollegen führten eine dermatoskopische Untersuchung durch und das dermatoskopische Bild war unauffällig. Es besteht kein Grund zur Beunruhigung. Ein Nävuszellnävus intergital ist keine Besonderheit und wird häufig beobachtet.


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