maxinchen
Sehr geehrter Herr Doktor, bei meiner Tochter sollen in 4 Wochen die oben genannten Sachen operiert werden. Sie ist jeden Winter ständig krank und hat auch schon sehr oft Antibiotika bekommen, Erleichterung verschafft laut unserem Kinderarzt sowie unserem zuständigen HNO Arzt nur diese Op. Meine Fragen: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit das es danach besser wird/ist? In wieweit spielt das Alter eine Rolle? Was genau ist eine Nasenmuschelverkleinerung und ist sie wirklich sinnvoll? Wie hoch sind die Risiken, ich hätte da einfach nur gerne eine Zweitmeinung? Sie hat kleinkindliches Asthma und daher werden wir drei Tage stationär im KH bleiben. Sie ist gerade mal 32 Monate alt, wiegt 17 kg und ist 98 cm gross. Sind meine grossen Zweifel und Sorgen berechtigt? Sie scharcht und schnorchelt, schläft immernur mit offenem Mund und sabbert extrem. Sie spricht zwar schon relativ viel, aber oft sehr undeutlich, nuschelt häufig. Wir inhalieren quasi dauerhaft mit Salbutamol, Cortison und Atrovent und es wird kaum besser, also ist diese Op wirklich sinnvoll? Da sich ihre Infekte meistens in den oberen Atemwegen abspielen, bin ich auch der Meinung das ihr diese Op abhilfe verschaffen wird, aber diese Restzweifel und die normalen Ängste einer Mutter bleiben dennoch..... Würde mich sehr freuen, wenn Sie mir dazu ein kurzes Feedback geben könnten? Danke Mfg M.
Dr. Christoph Erle-Bischoff
Hallo Maxinchen, sehr viele Kinder profitieren von der Entfernung der Rachenmandel, und wenn Paukenröhrchen gelegt werden müssen, dient das meist auch der Verbesserung der Hörfähigkeit. Ihr Kind ist recht groß für das Alter, da muß man sich um Narkose und Op weniger Sorgen machen. Zur Nasenmuschelverkleinerung befragen Sie bitte den Operateur, da gibt es verschiedene Methoden.- Insgesamt sind die Risiken dieser Eingriffe recht gering, häufig kann das ambulant gemacht werden, bei einem Asthmakind würde ich persönlich aber eine Nacht Überwachung empfehlen. Mit freundlichen Grüßen Dr. Christoph Erle-Bischoff
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