carmen75
Hallo Dr.Erle-Bischoff, ich habe ein paar Fragen und hoffe,Sie können uns helfen. Zuerst geht es um unseren "Großen" (6,5 Jahre) . Immerwiederkehrende Infekte,rezidivierende Bronchitiden,Kruppanfälle seit dem 2.Lj.Polypen-Op mit 3,5 sowie Paukenröhrchen. Brachte keine Besserung. Bronchoskopie zeigte rest-Polypen vergrößerte Mandeln,Trachealstenose,Stenose rechte Hauptbronchus,sowie Reflux der Magensäure. Behandlung mit Salbutamol und Cortison feuchtinhalation,Pantozol 20mg. Deutliche Besserung unter Medikamente. Kontrollbronchoskopie(Januar 2013) zeigte deutliche Verbesserung. Seit neuestem hat er aber wieder häufig die Nase zu,wacht Nachts öfter auf,braucht häufiger Nasenspray und hat vermehrt Nasenbluten.(vor allem bei Anstrengung) Können die Restpolypen die Ursache sein? Sollte man diese erneut entfernen?Kann man das überhaupt?Und ab wann empfiehlt sich eine Verkleinerung der Mandeln? Wenn,dann würde ich es gerne zusammen operieren.(verkleinerung der Mandeln wurde uns von der Kinderklinik nach Bronchosk empfohlen) Können Polypen jederzeit nachwachsen?Und was begünstigt das nachwachsen? Kann man dem beikommen? Zu unserem 2. Sohn(5,5): Ich habe bei ihm innerhalb von 3 Wochen 4 mal Atemaussetzer beobachtet,die mir Sorgen machen. Er war zu dieser ZEit erkältet,Nase zu.Ich meine auch,dass er besonders in der Zeit schlechter hört. Er atmet aber nicht vermehrt durch den Mund,schläft eigentlich nachts ruhig.Ist aber tagsüber oft schnell müde. Polypen? Vielen Dank Carmen
Dr. Christoph Erle-Bischoff
Hallo Carmen, gelegentlich sehen wir Kinder, bei denen die Rachenmandel nachgewachsen ist. Warum das bei einigen Kindern passiert, bei den meisten aber nicht, das weiß man nicht. Ob man sie dann nochmals entfernt und ob man die Gaumenmandeln verkleinern sollte (das geht nur, wenn diese höchstens einmal entzündet waren), legt der behandelnde HNO-Arzt in Absprache mit den Eltern fest. Atemaussetzer bei Kindern sind sehr häufig von großen Mandeln und Rachenmandeln verursacht. Auch hier sagt der behandelnde HNO-Arzt, ob eine Operation oder eine andere Therapie angemessen erscheint. Mit freundlichen Grüßen Dr. Christoph Erle-Bischoff
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