littlelilac
Hallo Herr Dr. Mallmann, danke für Ihre wertvolle Arbeit hier! Ich bin Mitte 30, habe zwei Kinder und, auch aus gesundheitlichen Gründen bei mir, eine abgeschlossene Familienplanung, einige Probleme mit der Pille und überlege, mich sterilisieren zu lassen. Meine letzte Bauchspiegelung war 2009 und ich erinnere mich an starke Schmerzen postoperativ durch das Gas. Hat sich da in der Zwischenzeit etwas geändert oder ist das noch immer so schlimm/kann man effektiv etwas gegen die gasbedingten Schmerzen tun? Wie hoch ist die Gefahr, dass a) beim Einstich der Nadel für das Gas ein Teil vom Darm verletzt wird? Wird da vorher geschaut, ob etwas im Wege liegt? b) hinterher hormonelle Störungen entstehen durch Verletzungen o.ä.? Ich bin recht schlank, aber habe wohl einige Verwachsungen im Bauchraum. Alternativ überlege ich, nur eine Endometriumsablation zu machen (wegen starker Blutungen). Würde danach ein Diaphragma ausreichen, um sicher zu verhüten? Danke!
Zu Ihren Fragen: a. Dass die Nadel den Darm trifft, ist sehr selten. Ich kann mich nicht erinnern, einen solchen Fall erlebt zu haben. Es gibt aber auch Methoden, wo man unter Kontrolle die Nadel einführt. b. Nach einer gelungenen Ablatio der Gebärmutterschleimhaut ist zwar eine Schwangerschaft sehr unwahrscheinlich. Aber so richtig gelingt eine Ablatio eher selten. Das wäre mir zu riskant als Verhütungsmethode. Gruß Dr. Mallmann
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