Frage im Expertenforum Frauenarzt an Dr. med. Helmut Mallmann:

Re Eierstock und Eileiter Entfernung

Dr. med. Helmut Mallmann

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Frage: Re Eierstock und Eileiter Entfernung

Atay

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Hallo Dr. Mallmann, Ich bin 34 Jahre, mein Mann und ich haben einen sehr großen Kinderwunsch! Mitte August 2015 war ich bei meiner Gynäkologin um mich abchecken zu lassen, bis dahin hatte ich einen sehr regelmäßigen Zyklus von 28 Tagen. Seitens meiner FA nach Untersuchung war bei mir alles unauffällig und in Ordnung. Sie hat mir geraten die Folio Forte Tabletten zu nehmen.... Bis dahin alles schön und gut. Eisprünge laut Ovulation- Test immer in Zyklus Mitte vorhanden. Bzw der LH Anstieg. Nun war mein Zyklus die letzten male sehr merkwürdig! Sie wurden in den letzten 3 Monaten kürzer! Erst 26 Tage dann 25 Tage und Januar aufeinmal 24Tage! Ich hatte Januar sehr sehr komische und merkwürdige schwangerschafts ähnliche Symptome wie Übelkeit, Müdigkeit extreme brustempfindlichkeit, Brust spannen und als wären sie praller, zu dem ein immer wieder ziehender Unterleib Schmerz ab Mitte des Zyklus und mein bauchumfang wurde riesiger als wär es prall gefüllt.... Dachte zuerst ich sei schwanger und habe dann einen schwangerechaftsfrühtest gemacht, der Negativ ausfiel, am selben Tag bekam ich meine Menstruation. Komischerweise war dies nicht wie üblich sondern minimal, sie hielt nur knapp 3 Tage und es war kaum Beimengungen. Die ganzen Symptome blieben bestehen, mein Bauch wurde fester, das laufen bzw Treppen steigen strengte mich an, Stimmungsschwankungen hatte ich auch. Mein Mann war sich sicher ich bin schwanger darauf hin hab ich erneut einen Test gemacht am 7.zyklustag welches erneut negativ war. Da die ganzen Symptome nicht aufhörten und ich einen sehr Unwohliges Gefühl hatte habe ich kurzfristig einen Termin bei meiner Gynäkologin bekommen am 03.02.2016. Dort wurde bei mir eine 9X7,7 cm große Zyste am rechten ovar entdeckt mit soliden Anteilen. Ich erhielt eine Einweisung ins KH Im Krankenhaus wurde ich erneut aufgeklärt, beraten und untersucht. Die Diensthabende Gynäkologin empfiehl mir die Zyste operativ (Laperoskopisch) zu entfernen da sie sehr groß sei und es ihr Sorgen macht da sie da undefinierbare solide Anteile per Ultraschall gesehen hat. Bzw, es war nicht nur flüssiges...Sie hat gesagt es kann auch sein das es ein Dermoid ist. War sich aber nicht sicher und das könnte man erst sehen nach dem man es raus genommen hat. Naja ich habe mich dann zur OP entschlossen. Eine Woche später am 10.2 Nun lt OP Bericht war die "Zyste" 12 cm groß. Eierstock wurde erhalten. Die entfernte "Zyste" wurde zur Pathologie geschickt. Ergebnis: heute beim Gespräch erfahren : Borderline-Tumor! Die gynäkologische Chef Ärztin rät mir eine weitere OP mit Entfernung des re. Eierstocks und des Eileiters. Und es werden Abstriche gemacht sowie das entfernte erneut zur Pathologie eingeschickt. Auf Mein Wunsch hin würde sie auch meinen li Eileiter gleich mit spülen und auf durchgängigkeit überprüfen. Lunge wurde heute geröntgt MRT folgt die Tage. Meine Frage: ich habe große Angst das mich meine linke Seite eventuell in Stich lässt, ich weiß nicht ob da regelmäßig Eisprünge statt finden und überhaupt.... Rechts ist die "Zyste" oder Borderline Tumor ja entfernt... Funktioniert denn aktuell mein er Eierstock? Was würden sie mir empfehlen? Kann ich die OP nicht auch nach erfolgreicher Schwangerschaft machen? Ich habe noch keine Kinder und der Wunsch ist sehr groß und die jüngste bin ich auch nicht mehr.... Liebe Grüße


Dr. med. Helmut Mallmann

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Ohne jedes Detail zu kennen lässt sich die Frage nicht beantworten. Generell ist bei einem Borderline-Tumor das Problem, dass er bösartig werden kann und letztlich Unklarheit über die Beschaffenheit des verbliebenen Rests des Eierstocks herrscht. Belässt man den Eierstock besteht ein deutlich erhöhtes Rezidivrisiko. Ggf. können Sie eine Zweitmeinung in einem spezialisiertem Zentrum (meist Unifrauenklinik) einholen. Gruß Dr. Mallmann


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