Sonne1991
Ich habe eine Frage und hoffe sie können mir da weiterhelfen: Ich hatte vor 3 Jahren eine spontan Geburt alles verlief gut, aber leider wurde 6 Wochen danach ein plazenta rest (bzw mehrere) festgestellt. Dieser wurde bei einer OP curretage leider nicht ganz entfernt. Danach musste ich methergyn nehmen und hatte noch eine zweite curretage etwa 3 Wochen später. Meine Frage ist ob ein höheres Risiko für eine plazenta retention oder abrossio besteht oder ob das Risiko nicht erhöht ist. Da ich 2x eine curretage hatte unter voll Narkose. Sollte ein höheres Risiko bestehen würde ich von einer weiteren Schwangerschaft absehehen. Ich freue mich auf eine Antwort Liebe Grüße
Rein theoretisch muss man bei mehreren Ausschabungen mit einem erhöhten Risiko für Plazentakomplikationen rechnen. Hier müsste man aber den Operateur oder die Operateure befragen, wie sich die Eingriffe durchführen ließen. Ggf. kann Ihr Frauenarzt die Operationsberichte anfordern und das Risiko individuell beurteilen. Gruß Dr. Mallmann
Mohnblume123
Hallo! Nach 2 Ausschabungen im Wochenbett besteht ein hohes Risiko eines Asherman-Syndromes! Dieses würde ich zunächst durch eine Gebärmutterspiegelung bei Dr. Andreas Nugent ausschliessen lassen. Falls ein Asherman-Syndrom festgestellt wird, muss dieses zwingend erst behandelt werden sonst kann es zu Fehlgeburten/Unfruchtbarkeit führen. Ein Symptom wäre eine nachlassende Regelblutung. Generell besteht nach einen Asherman-Syndrom ein erhöhtes Risiko eine Plazenta accreta/increta/percreta auszubilden, weil die Gebärmutterschleimhaut beschädigt war. Wenn du diese Plazentastörungen bereits vorher hattest, trägst du unabhängig davon ob du nun ein Asherman-Syndrom hast oder nicht sowieso ein höheres Risiko mit dir. Bei einem Kaiserschnitt bei einem Spezialisten sollte dies aber handlebar sein.. LG
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