Frage im Expertenforum Frauenarzt an Dr. med. Helmut Mallmann:

Pille(Valette) und ANtibiotika (ZAcPac)

Dr. med. Helmut Mallmann

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Pille(Valette) und ANtibiotika (ZAcPac)

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Hallo, Nehme seit 5 Tagen das Präparat ZacPack 1000mg Amoxicillin und 500 mg Clarothrimycin,das ganze dann 2 mal pro Tag also 4 Tabletten. Nun meine Frage:Verträgt sich das mit der Pille (Valette) oder nicht???Im INternet steht überall dass eien Wechselwirkung nicht zu befürchten ist. Bitte um Antwort!!! LG PS:Ich hoffe dass SIe mir das ganze bestätigen dass dem so ist ;-)


Dr. med. Helmut Mallmann

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Bei der Kombination sollten Sie dringend zusätzlich verhüten. Amoxicillin beeinflusst die Verhütung auf jeden Fall. Es gibt Experten, die auch Clarothrimycin einen Wirkungsverlust der Pille zusprechen. Gruß Dr. Mallmann


Mitglied inaktiv

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Habe grad gelesen dass der Schutz nicht mehr gegeben ist hier im Forum...eieieieieieiei...warum denn?Weil es gleich 2 Antibiotika sind?? Blöd ist auch dass im Präparat (ZacPac) KEINE Wechselwirkungen drin stehen. PS:Gehe jetzt beten und warte auf eine ANtwort ;-) Ach ja wenn man diese ganzen Tabletten nimmt und auch noch die Pille würde ,falls eine SS entsteht das Kind nicht kran oder so sein durch die ganze Medizin?


Dr. med. Helmut Mallmann

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Amoxicillin stellt in der Frühschwangerschaft eher kein Problem dar. Clarithromycin würde man in der Frühschwangerschaft sicherlich nicht als erste Wahl empfehlen, aber die Einschätzung von www.embryotox.de: erstes Trimenon: In einigen Studien mit mehr als 200 ausgewerteten Schwangerschaften ergab sich kein Hinweis auf ein erhöhtes Fehlbildungsrisiko. Für tierexperimentell gesehene teratogene Effekte gibt es bisher beim Menschen keine Hinweise. Lediglich Daten des schwedischen medizinischen Geburtsregisters zeigten eine schwach signifikant höhere Fehlbildungsrate bei Makrolidexposition in der Frühschwangerschaft. Dort wurden Herzfehlbildungen, vor allem Septumdefekte, und Pylorusstenosen etwas häufiger beobachtet. Andere Studien konnten diesen Verdacht nicht bestätigen. Zusammengefasst scheint das individuelle Risiko nicht nennenswert erhöht zu sein. Gruß Dr. Mallmann


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